VfB behält weiße Weste

14. Dezember 2016 Zurück zur Artikelübersicht »

Der VfB Friedrichshafen gewinnt sein zwölftes Spiel in Folge und holte sich am Mittwochabend einen ungefährdeten 3:0 (25:18, 25:22, 25:12) Sieg gegen den TV Ingersoll Bühl. Vor 1107 Zuschauern gaben die Häfler das Spiel nicht aus der Hand. Als wertvollste Spieler wurden bei Friedrichshafen Kapitän Simon Tischer und bei Bühl Diagonalangreifer Felix Orthmann ausgezeichnet

Finger eröffnete das Spiel mit einem starken Angriff über Diagonal und holte auch den zweiten Punkt für die Häfler (2:1). Mit ihm spielten Andreas Takvam und Jakob Günthör im Mittelblock, Armin Mustedanovic und David Sossenheimer über Außen-Annahme sowie Zuspieler Simon Tischer und Libero Steuerwald. Takvam holte zwei Bälle von der Netzkante, doch Bühl war wach und konterte (6:3, 6:7) – die Block-Verteidigung stand bei den Häflern nicht (8:10, 10:10). Doch mit viel Geduld setzten die Häfler sich anschließend ab (16:13, 23:18) und Finger machte mit einem Lob den Satz zu (25:18).

Im zweiten Durchgang brauchte es die Mithilfe von Bühl, damit die Zuschauer sich setzen konnten. Drei Punkte waren bereits an die Schwarzwälder verloren, da ging der Aufschlag vom Gegner ins Netz und Friedrichshafen war dran (1:3). Ganz angekommen waren die Häfler allerdings noch nicht, zunächst punktete Bühl im Block (2:5). Der Ausgleich kostete viel Kraft, denn Bühl verteidigte hartnäckig die Angriffsschläge des VfB (5:5). Der mittlerweile für Mustedanovic eingewechselte Athanasios Protopsaltis baute auf 8:5 aus. Die komfortable Führung von fünf Punkten (11:6) schien nach starken Aufschlägen (14:11) von Bühl kurzzeitig gefährdet (17:15), doch die Häfler hängten sich rein und legten nach (21:17). Sossenheimer verwandelte den zweiten Satzball (25:22) und baute die Führung auf 2:0 Sätze aus.

Der eingewechselte Klein blockte zum 8:5, Sossenheimer holte sich den Bigblock beim 9:6 und 1107 Zuschauer feierten. Friedrichshafen baute weiter aus und entschied sowohl die schnellen als auch die langen Ballwechsel für sich (15:11, 18:11). Protopsaltis machte gehörig Druck im Aufschlag, der Block um Takvam packte vorne am Netz zu (22:11). Ganze acht Punkte in Folge machten die Häfler und ließen Bühl keine Chance mehr ins Spiel zu kommen (23:11). Ein einziger Punkt ging noch aufs gegnerische Konto, dann verwandelte MVP und Zuspieler Simon Tischer mit dem zweiten Ball den Matchball (25:12).

„Im zweiten Satz wars ein bisschen eng“, sagte Kapitän Simnon Tischer nach dem Spiel. „Insgesamt aber haben wir locker gespielt und uns gut gefühlt. Das war eine gute Leistung von unserer Mannschaft.“