VBL-Präsident Evers lobt geplantes Hilfspaket für Profiklubs

30. Juni 2020 Zurück zur Artikelübersicht »

Mit großer Zufriedenheit hat Michael Evers, Präsident der Volleyball Bundesliga, die Nachrichten über die Einigung der Arbeitsgruppen der Koalitionsfraktionen auf ein Nothilfepaket des Bundes aufgenommen, das auch die Topligen im Volleyball einschließt.

VBL-Präsident Michael Evers zeigt sich über das Nothilfepaket des Bundes zufrieden. | Foto: Kurth

„Diese Entscheidung gibt den Vereinen der Volleyball Bundesliga die Möglichkeit, die Saison 2020/21 mit einer größeren Sicherheit zu planen“, sagt Evers. „Die Anpassung der Unterstützung an die spezifischen Bedürfnisse der Profisportligen mindert die wirtschaftliche Angst vor Spielen ohne Zuschauer oder mit nur wenigen Fans in den Hallen.“

CDU-Politiker Frank Steffel hatte zuvor der Nachrichtenagentur dpa bestätigt, die Topligen im Basketball, Handball, Eishockey und Volleyball würden vom Bund eine Nothilfe von 200 Millionen Euro erhalten. Das Paket, das Donnerstag im Bundestag verabschiedet werden soll, sieht vor, den Vereinen die ausbleibenden Zuschauereinnahmen in den Monaten April bis Dezember 2020 mit 80 Prozent der Nettoerlöse nach Abzug der Verkaufsgebühren und Mehrwertsteuer zu erstatten. „Wenn ein Verein 100.000 Euro Einnahmen gehabt hätte, würde er 80.000 Euro bekommen“, wird Steffel in der dpa-Meldung zitiert. Die Regelung soll für alle Klubs der 1. und 2. Ligen plus der 3. Fußball-Ligen gelten.