Champions League Premiere in der ratiopharm arena

30. November 2021 Zurück zur Artikelübersicht »

Am Mittwoch (20 Uhr, live bei eurovolley.tv) startet der VfB Friedrichshafen in die CEV Volleyball Champions League 2022 und trifft in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm auf das belgische Team Knack Volley Roeselare. Während Friedrichshafen verhalten optimistisch in Sachen Einsatz von Kapitän Dejan Vincic ist, kommt es außerdem zu einem Wiedersehen mit einem bekannten Gesicht.

„Neue Impulse“ für Friedrichshafens Start in die Champions League | Bild: Kram

VfB-Cheftrainer Mark Lebedew spricht von einem „neuen Impuls“, den er bei seiner Mannschaft nach dem Sieg im Pokalviertelfinale gegen die Powervolleys aus Düren spürt. „Wir haben sehr intensiv trainiert“, sagt er auch im Hinblick auf die bevorstehende Champions-League-Partie gegen Knack Volley Roeselare. „Das ist der beste Vereinswettbewerb der Welt und ich freue mich riesig. Für einige Spieler ist es der erste Einsatz in der Königsklasse. Das motiviert.“

Ein weiterer Motivationsschub kam am Dienstag aus den Reihen der medizinischen Abteilung. Nach Dejan Vincics Verletzung im Gesicht, haben die Ärzte vorsichtig grünes Licht gegeben. Vincic „trainiert jetzt ganz normal“, erklärt der Chefcoach. „Wir werden sehen, wie es ihm am Mittwoch geht und dann entscheiden.“ Vincic selbst schart auf jeden Fall mit den Hufen und kann es kaum erwartet, aufs Feld zurückzukehren.

Auch in Reihen des Gegners ist ein Spieler der etwas kaum erwarten kann. „Ich freue mich wirklich, alle wiedersehen“, erklärt Arno van de Velde, der im vergangenen Jahr noch das Trikot der Häfler trug. „Ich hätte natürlich schon gern zumindest einmal vor Zuschauern in Friedrichshafen gespielt. Neu-Ulm ist aber auch ok“, sagt er lachend und wird aber nach den letzten Niederlagen seines Teams im Pokal und der Liga dann doch ernst. „Wir sollten Friedrichshafen zeigen, dass wir Kämpfer sind“, sagt van de Velde zu den Erwartungen an seine Mannschaft. „Wir werden alles Mögliche tun, um am Mittwoch zu gewinnen.“

Für Mark Lebedew kommt diese Kampfansage wenig überraschend. Von einer „so erfahrenen Mannschaft“ hat der Australier nichts anderes erwartet. „Stijn D’Hulst und Matthijs Verhanneman haben viele Begegnungen für die Nationalmannschaft und bei europäischen Topclubs gemacht.“, so Lebedew. „Roeselare spielt sehr schnell und hat eine gute Feldabwehr. Damit müssen wir zurechtkommen.“