09. Juni 2022 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Der VfB Friedrichshafen bleibt das einzige europäische Team, das seit der Gründung der CEV Champions League Teil des Wettbewerbs ist. Auch für die kommende Saison hat die Mannschaft vom Bodensee für den höchsten Clubwettbewerb Europas gemeldet, der Anfang November mit einem leicht veränderten Modus in die Gruppenphase starten wird. Neben Friedrichshafen wird Berlin den zweiten deutschen Champions League-Platz besetzen. Den neu dazugekommenen dritten Startplatz nehmen die SWD powervolleys Düren ein.
Der VfB Friedrichshafen hat auch in der kommenden Saison für die CEV Champions League gemeldet. Die Häfler werden – vorbehaltlich der formalen Zustimmung der CEV – auch in der Saison 2022/23 für die Gruppenphase der Königsklasse gesetzt sein. „Wir sind sehr stolz darauf, dass wir wieder die deutschen Farben auf dem europäischen Parkett vertreten dürfen“, sagt VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt. „Es war für mich als Spieler immer ein besonderer Moment, in der Champions League zu spielen. Und auch jetzt freue ich mich sehr auf die besten Teams Europas.“
18 Mannschaften sind für die Gruppenphase, die Anfang November beginnt, gesetzt. Dazu kommen in den fünf Vierergruppen zwei Qualifikanten, die den Platz vorab ausspielen. Neu ist in diesem Jahr, dass sich die fünf Gruppenersten direkt für das Viertelfinale qualifizieren. Die Gruppenzweiten und der beste Gruppendritte duellieren sich in einer KO-Runde um die restlichen drei Plätze. Die weiteren Gruppendritten, für die vergangenes Jahr der Wettbewerb vorbei war, gehen direkt in das Viertelfinale des CEV Cups. Nur für die Gruppenvierten endet der Auftritt auf internationalem Parkett.
Außer Friedrichshafen wird – wie in den vergangenen Jahren – auch der Meister Berlin Recycling Volleys um Europas Volleyballkrone im Männervolleyball kämpfen. Mit den SWD powervolleys Düren geht erstmals ein drittes Team an den Start. Durch den Ausschluss der russischen Teams rutschte Deutschland in der Nationenwertung einen Platz nach oben und bekam erstmals einen dritten Startplatz in der Gruppenphase zugesprochen. Diesen wird der Ligadritte SWD powervolleys Düren besetzen. „Düren hat uns im Halbfinale ein packendes Duell geliefert und Werbung für den Volleyballsport in Deutschland gemacht“, so Späth-Westerholt. „Sie haben sich damit diesen Platz in Europa auch redlich verdient.“
Für die SVG Lüneburg und die WWK Volleys Herrsching geht es ebenfalls in den internationalen Vergleich. Beide Teams werden im CEV Challenge Cup an den Start gehen. Damit stellt die Volleyball Bundesliga bei den Männern fünf Mannschaften in Wettbewerben der CEV und nutzt alle zur Verfügung stehenden Startplätze. „Für Herrsching ist es international der erste Auftritt, Lüneburg hat schon Erfahrung aus dem CEV Cup“, sagt Thilo Späth-Westerholt. „Beide Teams sind noch keine zehn Jahre in der ersten Liga und haben große Schritte gemacht. Das ist ein gutes Zeichen für den deutschen Volleyballsport.“