YoungStars wollen sich ran robben

30. Oktober 2022 Zurück zur Artikelübersicht »

Patrick Eberhard verteilt bei den YoungStars die Bälle. (Foto: Gunthild Schulte-Hoppe)

Beide Gegner waren zu stark: Sowohl in Freiburg (14:25, 23:25, 19:25) als auch beim Heimspiel in Mimmenhausen gegen Schwaig (16:25, 18:25, 20:25) mussten die Volley YoungStars eine 0:3-Niederlage hinnehmen.

Am Freitag starteten die YoungStars sehr nervös in das Spiel gegen den zukünftigen Erstligisten Freiburg. Gegen das Top-Team der zweiten Liga verhinderten zu viele Fehler in der Annahme einen Erfolg. Richtig gut lief es dagegen im zweiten Satz: Mit starken Aufschlägen setzten die Häfler die Hausherren unter Druck und spielten befreit auf. Bis zum Satzende blieben sie dran und verloren am Ende nur knapp mit 23:25. Im dritten Satz kämpfte sich das junge Team nach einem Fehlstart wieder heran, verlor am Ende mit 19:25. Der ehemalige YoungStar und VfB-Profi Yannick Harms wurde bei den Freiburgern zum MVP gewählt, bei den YoungStars holte sich Neo Epple diese Auszeichnung.

Zwei Tage später endete das Heimspiel der YoungStars in Mimmenhausen gegen den SV Schwaig ebenfalls ohne Satzgewinn. Die Gäste spielten ihre Routine aus und ließen die jungen Häfler vor allem im Block alt aussehen. Den beiden Livestream-Kommentatoren, Ex-Nationalspieler Sebastian Schwarz und Bundesstützpunktleiter Ralf Hoppe, hatte es vor allem die Annahme angetan. „Kein Vergleich zum Saisonbeginn“, zeigte sich Hoppe beeindruckt.

Immer wieder punkteten Nick Breitenbach, David Markovic und Ruslan Fedorov nach guter Annahme mit Schnellangriffen. Über die Außen-Positionen fanden Pekka Stapelfeldt und Neo Epple gute Lösungen. Aber die ausgebufften Mittelfranken agierte im Angriff sehr variabel und stellten den YoungStar-Block und die Feldabwehr immer wieder vor große Probleme. Dennoch steigerten sich die Häfler kontinuierlich im Verlauf des Spiels. Als „most valuable player“ (MVP) überzeugte Pekka Stapelfeldt den Schwaiger Trainer Milan Maric.

„Diese Spiele auf hohem Niveau sind für die Jungs sehr wichtig, um zu erkennen, woran sie weiter intensiv arbeiten müssen“, fasste Sebastian Schwarz das Spiel zusammen.

Trainer Adrian Pfleghar war nur bedingt mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden. Es passiere immer noch zu oft, dass sich seine Jungs von den Gegnern aus dem Konzept bringen lassen. „Wir müssen von Woche zu Woche weiterarbeiten, damit wir uns ‚ran robben‘“, zog er nach den beiden Partien am Wochenende Bilanz. Aufgrund der Herbstferien haben die YoungStars am kommenden Wochenende spielfrei.