Schwabenderby geht an Rottenburg

27. November 2022 Zurück zur Artikelübersicht »

Jakob Elsäßer und David Dornauf (von links) taten sich als wertvollste Spieler ihrer Teams hervor.

Die YoungStars hatten im Schwabenderby der zweiten Volleyballbundesliga gegen TV Rottenburg das Nachsehen. In drei Sätzen unterlagen sie mit 21:25, 19:25, 14:25.

Nach einem verheißungsvollen Start lagen die Häfler lange in Führung und brachten Rottenburg – nicht zuletzt durch sehenswerte Abwehrleistungen von Libero Mika Ahmann – in Bedrängnis. Erst am Satzende setzte sich die größere Routine der Gäste durch, bei denen in engen Situationen besonders der 37-jährige Außenangreifer Dirk Mehlberg den Überblick behielt. Auch im zweiten Satz hielten die YoungStars lange mit und der erst 16-jährige Lucas Huckle verteilte die Bälle gut. Allerdings erwies sich der Rottenburger Block ein ums andere Mal zu stark für die Häfler Angreifer.

Im dritten Satz fanden die YoungStars keine Mittel mehr gegen den TVR, der seinerseits immer besser ins Spiel kam. Es mangelte an druckvollen Aufschlägen, um die Gäste dauerhaft in Bedrängnis zu bringen. Der Häfler Außenangreifer David Dornauf bekam am Ende die MVP-Medaille – beim TVR ging sie an Jakob Elsäßer.

Lob gab es von Simon Kohn, der sich das Spiel seiner ehemaligen Teamkollegen anschaute. „Die ersten beiden Sätze waren richtig gut“, zeigte er sich beeindruckt von den YoungStars. Kohn gehört seit dieser Saison zum Erstligateam, dürfte aber aufgrund seines Doppelspielrechts auch für den Bundesstützpunkt spielen. Und wie bewertet Trainer Adrian Pfleghar die Partie? „Nach ihrer gestrigen Niederlage in Mimmenhausen war klar, dass Rottenburg maximal unter Druck steht. Das haben wir in den ersten beiden Sätzen gut für uns genutzt. Leider konnten wir unsere Leistung nicht bis zum Satzende halten und sind dann im dritten Satz nachlässiger geworden.“

Für die YoungStars waren im Einsatz: Lucas Huckle, Nick Breitenbach, David Markovic, Dominik Marjanovic, Ruslan Fedorov, Silvio Hellrigl, Christian Woumnga, Neo Epple, David Dornauf, Pekka Stapelfeldt, Mykyta Shapovalov und Libero Mika Ahmann.