03. Februar 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Am Sonntagnachmittag (5. Februar, 15 Uhr, live bei TWITCH) startet der VfB Friedrichshafen gegen die SVG Lüneburg in die Zwischenrunde der 1. Volleyball Bundesliga. Als Normalrundenzweiter haben die Häfler zwei Punkte Vorsprung auf die Nordlichter. Den möchte das Team vom Bodensee, bei der Neuauflage des Pokalfinals 2022, in der LKH Arena verteidigen. Denn die Platzierung nach den sechs Zwischenrundenpartien – jeweils mit Heim- und Auswärtsspiel – entscheidet über die Ausgangssituation für die Playoffs.
Spätestens ab dem kommenden Wochenende sind die Siege und Punkte aus der Normalrunde Geschichte. Nur die Platzierung ist für die Ausgangssituation entscheidend. Die Berlin RECYCLING Volleys nehmen acht Punkte mit in die sechs ausstehenden Partien, der VfB Friedrichshafen hat als Zweiter sechs, die SVG Lüneburg vier, die powervolleys Düren zwei Punkte. „Da sind alle wieder wirklich dicht beieinander“, so VfB-Cheftrainer Mark Lebedew. „Für wen das jetzt ein Vorteil ist und für wen nicht so sehr, wird sich zeigen.“ Spätestens dann am letzten Spieltag der Zwischenrunde am 19. März, wenn Berlin und Friedrichshafen sich in der BODENSEE-AIRPORT ARENA womöglich ein finales Duell um Rang eins liefern könnten.
So weit in die Zukunft möchte Lebedew aber noch nicht denken. „Im Sport gibt es keine Garantien“, sagt er. „Wir müssen uns jetzt erst einmal auf Lüneburg konzentrieren, damit wir da oben in der Tabelle bleiben.“ Denn die SVG ist am Sonntag (15 Uhr) der erste Gegner in der Lüneburger LKH Arena. In der Hauptrunde konnten die Häfler beide Duelle für sich entscheiden, zuletzt gab es ein knappes 3:2 für Lebedews Team im hohen Norden. Während Lüneburg Ende Januar mit voller Kapelle in die Partie ging, rotierte Lebedew, der den zweiten Platz zu dieser Zeit so gut wie sicher hatte, ein wenig durch. „Wir haben unseren Spielern sicher mehr Pausen gegeben, während Lüneburg viel mit der ersten Sechs angetreten ist“, erklärt er. „Das kann ein Vorteil für uns sein, die SVG ist auf der anderen Seite aber auch eingespielter. Wir werden sehen.“
Lüneburg hat in dieser Saison nicht nur national für Furore gesorgt. Im CEV-Cup konnten die „Lünehünen“ sogar das italienische Starensemble aus Modena schlagen und schrammten nur knapp am Einzug ins Viertelfinale vorbei. „Sie spielen schnell und dynamisch und auch ab und an spektakulär“, analysiert Lebedew den ersten Zwischenrundengegner. „Wir sind aber in der Lage, zu verstehen was sie auf dem Feld machen. Wir müssen uns auf die wichtigen Dinge konzentrieren und nicht auf die spektakulären Sachen, dann sollten wir gut gerüstet sein.“
Friedrichshafen wird nach der Partie in der Bundesliga eine weitere Nacht in Lüneburg verbringen und sich am Montag auf den Weg ins französische Tours machen, um dort am Mittwoch in den Playoffs der Champions League anzutreten. Am 12. Februar (17:30 Uhr) steht dann das erste Zwischenrundenheimspiel gegen die SWD powervolleys Düren in der BODENSEE-AIRPORT ARENA an. Drei Tage später steigt in der ratiopharm arena Ulm/Neu-Ulm das Rückspiel in der Königsklasse gegen Tours Volleyball.