Rückrundenauftakt in der BODENSEE-AIRPORT ARENA – Friedrichshafen empfängt die SVG Lüneburg zum Spitzenspiel

03. März 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Am Samstag (4. März, 20 Uhr live bei TWITCH) beginnt für den VfB Friedrichshafen die Rückrunde der Zwischenrunde in der Volleyball Bundesliga. Mit der SVG Lüneburg kommt ein Gegner in die BODENSEE-AIRPORT ARENA, den die Häfler in dieser Saison schon drei Mal schlagen konnten und der für spektakulären Volleyball steht. Nach fast zwei Wochen Ruhepause sehen sich Kapitän Dejan Vincic und Co. trotzdem im Vorteil und wollen ihren zweiten Tabellenplatz verteidigen.

Der Block ist das Herzstück des VfB-Spiels (hier gegen Lüneburgs Auke Van de Kamp) | Bild: Günter Kram

Fast zwei Wochen ist es her, dass der VfB Friedrichshafen zuletzt auf dem Feld stand. 0:3 verlor das Team von Cheftrainer Mark Lebedew zuletzt bei den Berlin Recycling Volleys und wirkte von zwölf Spielen innerhalb von sechs Wochen doch etwas gezeichnet. „Wir hatten ein bisschen Ruhezeit und konnten an uns arbeiten“, erklärt Lebedew, der seiner Mannschaft zusätzlich drei Tage über das Pokalfinalwochenende freigegeben hatte. „Wir haben an individuellen Sachen gearbeitet, Krafttraining gemacht und Verletzungen auskuriert. Körperlich und mental hat uns das gut getan.“ Tim Peter zum Beispiel, der sich in Berlin einen Bänderriss zuzog, ist schon wieder zurück im Training.

Schließlich wird es nicht ruhiger für den VfB. Bevor kommenden Donnerstag das erste von zwei Viertelfinals in der Champions League ansteht, ist schon am Samstag die SVG Lüneburg zum Rückspiel in der Zwischenrunde zu Gast. Friedrichshafen hat in dieser Saison schon gegen alle Teams der oberen Gruppe gewonnen, gegen Düren und Berlin aber auch Niederlagen verkraften müssen. Nur gegen die Nordlichter der SVG blieb das Lebedew-Team ohne Spielverlust. „Wir können alle schlagen, Lüneburg aber auch“, weiß der Cheftrainer. „Wir haben zwei Mal ganz knapp gegen die SVG gewonnen. Lüneburg selbst hat Berlin und Düren geschlagen. Unsere drei Siege waren sicher kein Zufall, Lüneburg ist allerdings eine sehr gute Mannschaft.“

Das Team um die Worsley-Brüder Joe und Gage sowie Ex-Häfler Lukas Maase steht derzeit auf Platz vier der Tabelle. Nur einen Punkt davor rangiert Düren, noch einen Zähler mehr hat der VfB. Auch Ligaprimus Berlin ist mit sieben Punkten Abstand auf Rang vier, bei drei ausstehenden Partien, noch in greifbarer Nähe. Friedrichshafen sollte also Punkte einfahren, um die Konkurrenz auf Abstand und den Vorsprung Berlins klein zu halten – ähnlich wie beim 3:1 in der LKH Arena vor gut einem Monat.

Insgesamt treffen beide Teams zum vierten Mal in dieser Saison aufeinander. Viele Geheimnisse werden weder Lebedew noch SVG-Übungsleiter Stefan Hübner voreinander haben. „Doch, natürlich, wir machen alles anders als in Lüneburg“, grinst Lebedew auf die Frage nach seinem Matchplan, der wohl doch noch bis Samstag das Geheimnis des 55-Jährigen bleiben wird.

Tickets für die Begegnung gegen die SVG Lüneburg sind sowohl online unter zuhause-aufschlagen.de als auch an der Abendkasse erhältlich.