Nord-Süd-Gipfel ums Finalticket – VfB Friedrichshafen trifft auf SVG Lüneburg

11. April 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Vier Tage nach dem Viertelfinalkrimi gegen die Helios GRIZZLYS Giesen geht es für den VfB Friedrichshafen schon am Mittwoch (12. April, 19:00 Uhr live bei TWITCH) weiter im Titelrennen in der 1. Volleyball Bundesliga. Das Team um Rückkehrer und Kapitän Dejan Vincic bekommt es in der „best-of-five“-Halbfinalserie mit der SVG Lüneburg zu tun. Die Nordlichter setzten sich gegen die Netzhoppers KW klar in zwei Spielen durch und gehen als Zwischenrundenzweiter mit großem Selbstbewusstsein in die Begegnung.

Friedrichshafen trifft im Halbfinale auf die SVG Lüneburg | Bild: Alexander Hoth

Der vergangene Sonntag war nichts für schwache Nerven, zumindest wenn man es mit dem VfB Friedrichshafen hält. 1:2 in Sätzen lagen die Häfler gegen die Helios GRIZZLYS Giesen im entscheidenden dritten Viertelfinalspiel zurück. Mit einem starken Comeback nahm die Mannschaft schließlich doch noch die letzte Ausfahrt in Richtung Halbfinale und gewann die Partie mit 3:2. „Über die drei Spiele haben wir uns immer weiter gesteigert“, bilanziert Cheftrainer Mark Lebedew. „Vor allem im fünften Satz am Sonntag haben wir sehr gut gespielt. Wir haben noch viel Arbeit vor uns, aber die ersten paar Kämpfe haben wir gewonnen.“

Im Halbfinale trifft der VfB nun auf die SVG Lüneburg. Das Team von Cheftrainer Stefan Hübner brauchte in seinem Viertelfinale nur zwei Partien gegen die Netzhoppers KW. Die Lünehünen hatten also zehn Tage Pause, gut eine Woche mehr als der VfB. „Das kann für beide ein Vorteil sein“, so Lebedew. „Was es dann wirklich bedeutet, wissen wir am Mittwoch.“

Zuletzt verlor Friedrichshafen im März vor heimischer Kulisse gegen die SVG Lüneburg. Zuvor gewannen die Häfler aber drei Mal, zwei Siege davon fuhren sie auswärts in der LKH Arena ein. Zum vierten Mal in der Liga-Geschichte gibt es die Playoff-Begegnung der beiden Teams – alle mit dem besseren Ende für den Rekordmeister vom Bodensee. Über die Dauer der Saison sieht Lebedew den Gegner stark verbessert. „Vor allem in den vergangenen zwei Monaten haben sie sich gesteigert und waren zurecht Zweiter nach der Zwischenrunde. Die Veränderung auf der Diagonalposition und dass Lukas Maase nun als Mittelblocker agiert, hat ihnen sehr geholfen.“

Beim VfB fehlen weiter Miguel Martinez und Simon Kohn. Kapitän Dejan Vincic hingegen wird, nach abgesessener Rot-Sperre, zurück auf dem Feld sein. Mit Vincic wollen die Häfler an den starken fünften Satz von vergangenem Samstag anknüpfen. „Lüneburg hat uns in dieser Saison schon besiegt und muss selbstbewusst in die Partie gehen“, so Lebedew. „Für uns gibt es aber absolut keinen Grund, Angst zu haben oder uns zu verstecken.“

Direkt nach der Begegnung in Lüneburg, geht es für die Häfler zurück an den Bodensee. Dort steht schon am Sonntag (16. April 17:30 Uhr) in der BODENSEE-AIRPORT ARENA die zweite Partie der „best-of-five“-Serie an. Tickets sind noch unter zuhause-aufschlagen.de erhältlich.