05. September 2023 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Aleksandar Nedeljkovic wird den VfB Friedrichshafen zur kommenden Saison verlassen. Der 25-jährige Serbe wechselt zum italienischen Erstligisten Cisterna Volley. Nedeljkovic, der noch ein weiteres Jahr vertraglich an die Häfler gebunden war, hatte sich in der vergangenen Saison zu einem der besten Mittelblocker Europas und zum Stammspieler seiner Nationalmannschaft entwickelt. Friedrichshafen wird in den kommenden Tagen Ersatz für den Mittelblocker bekanntgeben.
Nach seinem Wechsel von VK Lvi Prag an den Bodensee, erlebte Aleksandar Nedeljkovic beim VfB Friedrichshafen seinen Durchbruch als einer der besten Mittelblocker Europas. Zusammen mit Andre Brown führte Nedeljkovic die Statistik in der Zwischenrunde der Champions League an und war auch in der Bundesliga ein Punktegarant. „Ich habe mich in Friedrichshafen sehr wohl gefühlt und sehr viel dazugelernt“, sagt er selbst über sein Jahr unter Cheftrainer Mark Lebedew. „Friedrichshafen ist ein toller Standort für junge Spieler, um sich zu entwickeln und einen großen Schritt in der eigenen Karriere zu machen.“
Seine Entwicklung blieb auch der internationalen Konkurrenz nicht verborgen. Obwohl der 25-Jährige noch ein Jahr Vertrag beim VfB Friedrichshafen hatte, gab es diverse Vertragsangebote aus dem Ausland. Schlussendlich einigten sich die Häfler und Cisterna Volley auf den Transfer. „Sicher hätten wir Aleksandar gern behalten, allerdings können wir finanziell mit den großen Ligen in Europa nicht mithalten“, erklärt VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt. „Wir wollten seinen Wechselwünschen nicht im Wege stehen und hätten ihn sonst nach der kommenden Saison ablösefrei ziehen lassen müssen. Wir wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Mit Marcus Böhme und Severi Savonsalmi stehen nun nur noch zwei Mittelblocker im Häfler Aufgebot. Deshalb wurde der Club auch noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv. „Wir stehen da gerade in den letzten Verhandlungen und hoffen, bald die Neuverpflichtung bekanntgeben zu können“, so Späth-Westerholt. „Aleksandar wird schwierig zu ersetzen sein. Aber wir haben, so glaube ich, eine sehr gute Alternative mit großem Potenzial gefunden.“