Djokovic für einen Tag – VfB-Profis wechseln von der Trainingshalle auf das Tennisfeld

10. Oktober 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Seit Mitte August ist der VfB Friedrichshafen in der Vorbereitung auf die kommende Bundesligasaison. Neben Trainingsalltag und Testspielen, stehen in dieser Zeit auch traditionell diverse Teamevents auf dem Programm. Wie schon 2020 versuchten sich die Häfler Volleyballprofis auch in diesem Jahr im Tennis – auf Einladung des Eisenbahnersportvereins Friedrichshafen und VfB-Sponsor Thomas Welser.

Die Häfler Profis beim Tennistraining | bild: VfB

Völlig ohne jeden Zweifel sortierte sich Jan Fornal in die erste der vier Tennisgruppen ein – sozusagen zu den „Profis“. Nach ein paar geschlagenen Bällen korrigierte Coach und VfB-Sponsor Thomas Welser dann aber Fornals Entscheidung und versetzte ihn zu den Tennisanfängern. Der Pole hatte sich wohl ein wenig zu optimistisch eingeschätzt, konnte es aber kaum glauben. „Ich habe mir fast jedes Spiel von Novak Djokovic angeschaut“, lachte er. „Unfassbar, dass das nicht reicht.“

Natürlich versuchte Fornal seinen Teamkollegen nur einen Streich zu spielen. Um Spaß sollte es bei diesem Teamevent ja auch gehen. Wie schon im Jahr 2020 hatten Thomas Welser, Regionalleiter der Allfinanz Aktiengesellschaft, und der Häfler Eisenbahnersportverein die VfB-Profis zu einer Runde Tennis eingeladen. „Solche Events sind wichtig für die Spieler, damit sie sich auch außerhalb des Feldes verstehen“, weiß VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt, der 10 Jahre selbst in der Rolle des VfB-Liberos war. „Die Vorbereitung war für viele Spieler jetzt sehr lang und da tut Abwechslung gut. Es freut mich sehr, dass Thomas uns dieses Angebot gemacht hat.“

Zwei Stunden lang spielten Welser und seine beiden Kollegen Paul Guttenberger und Ulrich Kuchelmeister den Volleyballern die gelben Filzkugeln zu. Während Fornal und einige seiner Kollegen sich zumindest bemühten, sah es beispielsweise bei Michal Superlak und Sergio Carrillo schon etwas besser aus. „Die haben ja alle Ballgefühl und haben das auch wunderbar hinbekommen“, lobte Welser seine Tennisschüler für einen Tag. „Man hat gemerkt, dass sie Spaß hatten und das war uns auch am wichtigsten.“