04. Februar 2024 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit einer 1:3-Niederlage (21:25 21:25, 25:20, 33:35) endete das Heimspiel der Volley YoungStars gegen L.E. Leipzig. Dabei entwickelte sich die Partie in der SPACETECH ARENA gegen Ende zu einem wahren Volleyballkrimi.
Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, wenn die Häfler in Bestbesetzung angetreten wären. Die älteren YoungStars konnten sich immerhin mit ihren Mitspielern der Jahrgänge 2007/08 über den Gewinn der Württembergischen U18-Meisterschaft freuen. Das Endspiel, in dem sich der VfB Friedrichshafen gegen MTV Ludwigsburg durchsetzte, wurde beinahe zeitgleich in der Sporthalle Fischbach ausgetragen.
Dadurch waren Daniel Habermaas, Patrick Eberhard, Christian Woumnga, David Markovic, Ruslan Fedorov, Mykyta Shapovalov, Fynn Krämer, Henry Günther und Libero Lukas Huckle im Zweitligaspiel gegen Leipzig auf sich selbst gestellt – und machten ihre Sache gut. Sehenswerte Ballwechsel und Top-Abwehrleistungen auf beiden Seiten des Netzes motivierten die Zuschauer zum Anfeuern.
Hochspannung brachte der vierte Satz, in dem die YoungStars die Chance hatten, den Entscheidungssatz zu erzwingen. In einem Kopf-an-Kopf-Rennen erspielte sich das Pfleghar-Team sieben Satzbälle. Die Leipziger verwandelten nach mehr als zwei Stunden ihren vierten Matchball zum Sieg.
Am Ende entschieden Nuancen und ein paar individuelle Fehler über den Einzug in den Tiebreak oder eine Niederlage. Oder, wie Adrian Pfleghar resümierte: „Wir haben super gekämpft, aber am Ende hat uns das Glück gefehlt“. Aufgrund der unerfreulichen Personalsituation müsse man mit der Leistung zufrieden sein. Und: „Wenn man die letzten Wochen betrachtet, kommen wir voran“, sagt der Stützpunkttrainer. Damit spricht er die individuellen Fähigkeiten seiner Schützlinge an.
Als wertvollste Spieler (MVPs) wurden Mykyta Shapovalov von den YoungStars und der Leipziger Zuspieler Martin Burgartz ausgezeichnet.
Die nächste Gelegenheit, sich vor heimischem Publikum zu präsentieren, haben die Volley YoungStars bereits am Samstag, 10. Februar, um 17 Uhr. Dann ist der TV Bühl zu Gast.