Starker Auftritt beim Auswärtssieg in Düren

01. Februar 2025 Zurück zur Artikelübersicht »

Mit starkem Aufschlag und starkem Block holte sich der VfB Friedrichshafen am Samstagabend den 3:0 (25:22, 25:23, 25:17) Auswärtssieg bei den SWD powervolleys Düren und steht damit weiterhin auf Rang drei der Tabelle. Nur Mitte des ersten Satzes hatten die Häfler Probleme, bekamen aber in Person von Simon Kohn wertvollen Support von der Bank. Mit drei Punkten im Gepäck hat der VfB nun eine Woche Pause und trifft am kommenden Sonntag in eigener Halle auf Bitterfeld-Wolfen.

Ivan Zeljkovic mit einem seiner zehn Punkte | Bild: powervolleys Düren

Jose Masso und Marcus Böhme waren gesetzt, für Michal Superlak, Wessel Keemink und Lenny Graven galt vor dem Spiel gegen die powervolleys aus Düren dasselbe. Dass Chefrainer Adam Swaczyna neben Ivan Zeljkovic mit Tim Peter über Außen starten sollte, war vielleicht auch für den Gegner eine kleine Überraschung. Der bekam es aber zuerst einmal mit Masso durch die Mitte zu tun (2:2, 12:10). Friedrichshafen startete solide und erarbeitete sich durch Superlak die erste kleiner Führung (13:11), dann kam Francois Huetz für die Gastgeber an die Linie und zerstörte mit drei Assen die erste Häfler Euphorie (13:16).

Swaczyna reagierte und brachte Simon Kohn für Peter, der seinen Einstand mit dem Block feierte (17:17) und den nächsten Angriff zur Führung verwandelte (18:17). Friedrichshafen schlug weiter taktisch auf, erwischte immer wieder Salazar auf der gegnerischen Seite und stand souverän in der Abwehr. Superlak machte es sicher, Masso traf sein Service (24:21) und Böhme machte die Tür zu (25:22).

Kohn blieb auf dem Feld und übernahm Verantwortung (1:1, 2:2). Keemink machte es dann entweder selbst (3:2) oder fand Masso (4:3, 5:3). Auch im Block funktionierte das Häfler Spiel immer besser (9:6, 10:6). Obwohl die Dürener noch einmal herankamen (20:20), blieben die Gäste ruhig. Der Kubaner Masso legte seine ganze Kraft in seinen Aufschlag (23:22) und bereitete den nächsten Punkt durch Zeljkovic vor (24:22). Auch weil der spätere MVP Lenny Graven jetzt fast alle Bälle verteidigte, lief es beim VfB. Zeljkovic hatte dann die Ehre, den Deckel auf den Satz zu machen (25:23).

Friedrichshafen schwamm jetzt auf einer Welle, die auch die rote Karte für Masso (3:3) nicht brechen konnte. Zeljkovic sorgte mit dem Ass (9:6) für die Vorentscheidung, was Keemink aber nicht davon abhielt, gleich drei Mal in Folge Matthew Neaves abzuräumen (16:10, 18:10). Superlak krönte seine gute Leistung mit einem Ass (24:17). Friedrichshafen nutzte gleich den ersten Matchball zum 3:0 Auswärtssieg.

„Im Aufschlag haben wir gesehen, dass sich unsere Arbeit aus dem Training ausgezahlt hat. Vor allem in den wichtigen Momenten haben wir es heute sehr gut gemacht“, sagte ein glücklicher Adam Swaczyna. „Simon hat einen guten Job gemacht, so wie das ganze Team. Ich sage das immer wieder, wir brauchen alle Spieler. Das war heute eine Teamleistung, mit der wir die drei Punkte geholt haben.“