VfB Friedrichshafen freut sich auf Testspiel in Biberach

17. September 2025 Zurück zur Artikelübersicht »

Vor gut einem Jahr richtete die TG Biberach schon einmal ein Testspiel des VfB Friedrichshafen aus. Damals lieferten die Häfler Volleyballer ein Vier-Satz-Spektakel gegen die Baden Volleys Karlsruhe ab. Am kommenden Freitag (19. September, 18 Uhr) ist der VfB erneut zu Gast in der Wilhelm-Leger-Halle und trifft auf die WWK Volleys Herrsching. Für die Häfler ist es erst der zweite Test der Saison – für die Fans in Oberschwaben aber eine besondere Gelegenheit, Bundesliga-Volleyball hautnah zu erleben.

Aleksa Batak ist zurück auf dem Feld | Bild: Alexander Hoth

Den ersten emotionalen Moment der Saison erlebte Aleksa Batak schon am vergangenen Dienstagabend. Zum ersten Mal seit über einem Jahr und nach einer langen Verletzungspause stand der junge Serbe wieder von Beginn an auf dem Feld. „Das hat sich großartig angefühlt“, sagte er nach dem Test gegen den TSV Haching-München. „Klar war es nur ein Vorbereitungsspiel, aber für mich war es einfach wichtig, endlich wieder zu spielen.“

Am Ende setzte sich der Rekordpokalsieger vom Bodensee in allen vier Sätzen deutlich durch. Nach sechs Wochen Vorbereitung mit viel Technik und Krafttraining war nicht nur Batak froh, wieder im Wettkampfmodus aufzulaufen. „Du kannst schon über Wochen nur trainieren, aber wir trainieren ja, um das im Spiel umzusetzen“, erklärt Cheftrainer Adam Swaczyna, der sich mit seinem Team sehr auf den Auftritt in Biberach freut. „Wir haben uns riesig gefreut, als klar war, dass wir hier wieder spielen dürfen. Die Atmosphäre in der Halle ist besonders, die Zuschauer sind nah dran – das wird für die Fans und die Mannschaft ein toller Abend.“

Wie schon gegen Haching kann Swaczyna auch am Freitag in Biberach auf neun Spieler seines 14-Mann-Kaders zurückgreifen. Lenny Graven, Tim Peter, Jackson Young und Neuzugang Gustavo Maciel sind noch mit ihren Nationalmannschaften bei der Weltmeisterschaft auf den Philippinen im Einsatz, während Vojin Cacic mit einer kleineren Verletzung pausieren muss.

Die Gäste aus Herrsching reisen mit großem Umbruch an den Bodensee. Neben neuen Zuspielern und Diagonalangreifern bringen sie mit Denis Kaliberda einen echten Königstransfer mit. „Es ist noch früh in der Saison, die Zuschauer dürfen also kein Feuerwerk erwarten“, schätzt Swaczyna die Lage ein. „Aber es wird sicherlich ein intensives und spannendes Volleyballspiel, das Lust auf mehr macht.“