| 25. November 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Mit einem Sieg am Mittwoch (26. November, 19:30 Uhr, live und im Re-Live bei Dyn) hat der VfB Friedrichshafen die Chance, ins Halbfinale des Zoi DVV-Pokals einzuziehen. Die Häfler treten dabei bei der FT 1844 Freiburg an – jenem Team, das die Mannschaft um Kapitän Aleksa Batak am vergangenen Samstag in der Bundesliga souverän mit 3:0 besiegen konnte. Von einem Spaziergang spricht am Bodensee dennoch niemand – nicht nur, weil der Pokal bekanntlich seine eigenen Gesetze hat.

Auch im Block war Friedrichshafen den Freiburgern überlegen | Bild: Alexander Hoth
Die Zahlen sprechen eindeutig für den VfB Friedrichshafen. In den drei Bundesligasätzen am vergangenen Samstag war der Rekordpokalsieger in allen Elementen überlegen: mehr als doppelt so viele Blocks, doppelt so viele Asse und eine deutlich bessere Angriffsquote standen für die Häfler zu Buche. Cheftrainer Adam Swaczyna war dennoch nicht rundum zufrieden und hätte sich deutlichere Satzverläufe gewünscht. Im Training konnte er in der kurzen Zeit zwar „nicht wirklich etwas ändern“, sagt er, zeigt sich aber dennoch zuversichtlich für das Pokalduell. „Wir wissen, was sie tun – wir müssen uns nur an unseren Plan halten. Wir müssen dort weitermachen, wo wir vor ein paar Wochen begonnen haben. Wichtig ist, dass wir aufmerksam sind und uns auf unsere Aufgaben konzentrieren.“
Auch die Freiburger werden sich etwas überlegt haben. In eigener Halle sollten sie „stärker aufschlagen und besser angreifen als noch am Samstag“, ist sich Swaczyna sicher. Zudem wird das frenetische Heimpublikum sein junges und unkonventionelles Team nach vorn treiben. „Vielleicht starten sie auch mit einer anderen Starting Six – das werden wir sehen“, so der Cheftrainer. „Am Ende können wir das aber nicht beeinflussen und konzentrieren uns auf unsere Sachen.“
In der vergangenen Saison war das in Freiburg nicht gelungen. Zum Saisonende verlor der spätere Bronzemedaillengewinner im sogenannten „Freiburger Dschungel“ – und ein Stück weit auch die Contenance. „Das wird uns nicht wieder passieren“, ist sich Swaczyna sicher. „Auch wenn das vielleicht noch der ein oder andere im Hinterkopf hat. Nur weil wir einmal dort nicht gewonnen haben, muss das nicht noch einmal passieren. Wir beschäftigen uns mit der Gegenwart – und die heißt Pokalviertelfinale.“
Unterstützung bekommen die Häfler Volleyballer bei ihrer „Mission Mannheim“ auch direkt vom Bodensee. Rund 50 Fans machen sich am Mittwoch mit dem Reisebus auf den Weg in die Act-Now-Halle, um ihre Mannschaft vor Ort zu unterstützen. „Das freut uns besonders – vor allem, weil es ein Abendspiel unter der Woche ist und Freiburg nicht gerade um die Ecke liegt“, sagt Swaczyna. „Sie werden uns unterstützen, das ist sehr viel wert für die Mannschaft. Ich hoffe, dass wir dann gemeinsam den Einzug ins Halbfinale feiern können.“
Sollte der VfB Friedrichshafen den Sprung ins Halbfinale des Zoi DVV-Pokals schaffen, steht auch schon frühzeitig der Gegner fest. Der VBL-Medienpartner Dyn überträgt am Mittwoch ab etwa 21:45 Uhr die Auslosung live auf YouTube.