VfB Friedrichshafen startet im CEV Volleyball Cup – Häfler vertreten Deutschland auf europäischer Bühne

Der VfB Friedrichshafen wird in der Saison 2025/26 erneut auf internationalem Parkett aufschlagen. Zum zweiten Mal in Folge tritt der Champions-League-Sieger von 2007 im CEV Volleyball Cup, dem zweithöchsten europäischen Vereinswettbewerb, an. Die Häfler qualifizierten sich durch ihren dritten Platz in der Bundesliga-Saison 2024/25 für diesen Wettbewerb. Anders als in den Vorjahren erhält Deutschland in der kommenden Spielzeit keinen dritten Startplatz in der CEV Champions League Volley.

Simon Kohn greift auch kommende Saison auf europäischem Parkett an | Bild: Alexander Hoth

„Wir freuen uns sehr, auch in der kommenden Saison international vertreten zu sein“, sagt VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt, der den Club nach dem Rückzug aus der Champions League im Jahr 2023 im vergangenen Jahr erfolgreich zurück auf die europäische Bühne führte. „Der CEV Cup bietet sportlich ein hohes Niveau und ist eine großartige Plattform, um unsere Ambitionen auch über die Landesgrenzen hinaus zu zeigen.“

Trotzdem hatten die Verantwortlichen auch auf eine Rückkehr in die Champions League gehofft. Anfang des Jahres suchte der Verein den Dialog mit dem europäischen Verband. „Die CEV war gesprächsbereit, und wir haben einen sehr konstruktiven Austausch geführt“, so Späth-Westerholt. „Das bleibt ein Thema für die Zukunft – denn sportlich haben wir uns als Dritter nicht für die Königsklasse qualifiziert.“ In der Saison 2025/26 werden ausschließlich der Deutsche Meister BERLIN RECYCLING Volleys und Finalist SVG Lüneburg Deutschland in der Champions League vertreten. Einen dritten Startplatz, der in den vergangenen Jahren aufgrund der Sperre russischer und belarussischer Teams gewährt wurde, gibt es diesmal nicht – er wird per Wildcard vergeben.

Im CEV Cup warten erneut attraktive Gegner auf den VfB Friedrichshafen. Ab Mitte November wird der Wettbewerb im K.o.-Modus mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Wer der erste Gegner der Häfler sein wird, entscheidet sich bei der offiziellen Auslosung am 15. Juli 2025 um 12 Uhr im CEV-Hauptquartier in Luxemburg. Die Ziehung wird live auf den YouTube- und Facebook-Kanälen der CEV übertragen.

„Vergangenes Jahr haben wir mit Mladost Zagreb gleich einen schweren Gegner zugelost bekommen und sind früh ausgeschieden – das hat die Mannschaft stark getroffen“, erinnert sich Cheftrainer Adam Swaczyna. „Unser Ziel ist es, in diesem Jahr eine größere Rolle auf der europäischen Bühne zu spielen.“