| 21. November 2025 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Gleich zwei Mal tritt der VfB Friedrichshafen am kommenden Wochenende in der heimischen SPACETECH ARENA an. Am Samstag (22. November, 18:30 Uhr) kommt die FT 1844 Freiburg zum Baden-Württemberg-Derby – inklusive Legenden-Ehrung für Ex-Libero Alexis Valido. Am Sonntag (23. November, 17:00 Uhr) geht es gegen die Nachwuchstruppe des VCO Berlin ebenfalls um Bundesligapunkte. Und damit nicht genug: Viel Zeit zum Verschnaufen bleibt kaum. Bereits am Mittwoch spielen die Häfler in Freiburg um den Einzug ins Halbfinale des Zoi DVV-Pokals.

Zuletzt war Friedrichshafen (hier Kyle Hobus im Angriff) gegen die Netzhoppers erfolgreich | Bild: Alexander Hoth
Man könnte in der Fachsprache von einer intermittierenden Arbeitsbelastung sprechen, was die Spieler des VfB Friedrichshafen derzeit erleben. Auf sechs Spiele in drei Wochen folgte eine zweiwöchige Pause. Nun aber wartet in den kommenden fünf Tagen erneut ein intensives Programm: Am Samstag steht das Ligaspiel gegen Freiburg an, am Mittwoch folgt der Gegenbesuch zum Pokalviertelfinale im Schwarzwald. Dazwischen, am Sonntag, gastiert der VCO Berlin in der SPACETECH ARENA.
„Das Spiel gegen den VCO ist vielleicht ein bisschen anders in der Betrachtung“, gibt Cheftrainer Adam Swaczyna zu. Gegen Freiburg will der Pole jedoch keine Experimente machen. „Wir brauchen die Punkte in der Liga und wir wollen ins Pokalfinale. Dafür müssen wir das Viertelfinale in Freiburg gewinnen. Wir müssen alle bereit sein – und zwar für alles, was während der Spiele passieren kann.“
Trotz der hohen Belastung in den kommenden Tagen ist Swaczyna mit dem Spielplan gar nicht unzufrieden. Zwei Wochen ohne richtiges Match gaben ihm „Zeit zu trainieren“, wie er sagt. Sein Team verbrachte viel Zeit im Kraftraum und arbeitete intensiv an Taktik und Technik. „Wenn du dauernd spielst, geht das manchmal ein wenig unter“, erklärt er. „Als wir zum Beispiel nach dem Ligacup ähnlich viel Zeit zur Vorbereitung hatten, haben wir Berlin geschlagen. Ich hoffe, wir haben die Trainings jetzt ähnlich gut genutzt.“
Denn besonders Freiburg ist keine Laufkundschaft. Das mussten Kapitän Aleksa Batak und Co. schon vergangenes Jahr bei der Niederlage in der Act-Now-Halle feststellen. Das neu formierte Team von der Dreisam hat in dieser Saison noch nicht ganz an die Leistungen der vergangenen Spielzeit anknüpfen können. Ohne Diagonalangreifer Kevin Kobrine gab es drei Niederlagen in sieben Spielen. Zuletzt setzte sich die selbsternannte „Affenbande“ im Pokalachtelfinale etwas glücklich mit 3:2 gegen den Zweitligisten aus Essen durch. Für Swaczyna macht gerade das Freiburg gefährlich. „Wir dürfen in den beiden Spielen gegen Freiburg auf keinen Fall den Fokus verlieren“, sagt er. „Manchmal war Freiburg besser, manchmal schlechter – das spielt für mich keine Rolle. Es ist ein kämpferisches Team, das seine eigene Art hat, Volleyball zu spielen.“
Tickets für die Begegnung sind noch unter zuhause-aufschlagen.de erhältlich. Zuschauer der Partie am 22. November erhalten einen Rabatt auf das Ticket für den 23. November. Dyn streamt alle Spiele der Volleyball Bundesliga live und im Re-Live.