Grafing und Dachau waren zu stark

03. Juli 2014 Zurück zur Artikelübersicht »

Beim Videostudium kurz vor der Abfahrt nach Grafing und nach Dachau war für die Volley YoungStars alles klar. Sie wussten, auf wen sie aufschlagen und wie sie angreifen müssen. Genutzt hat ihnen das Wissen diesmal leider nichts: Sowohl in Grafing (17:25, 22:25, 21:25) als auch gegen Dachau haben sie 0:3 verloren.

„Wir wissen grundsätzlich immer, wie wir den Gegner besiegen können“, sagt YoungStars-Trainer Adrian Pfleghar. „Wir müssen‘s auch machen.“ Das Problem an diesem Doppelspieltag: Verletzungsbedingt musste Pfleghar das Team umstellen und Jannis Hopt & Co. traten in veränderter Aufstellung an. „Die Jungs haben nicht wirklich an sich geglaubt“, resümierte der Trainer. Das änderte sich zwar im Verlauf des Freitagabendspiel gegen Grafing und nach einem verkorksten ersten Satz gewannen die Häfler mehr Selbstvertrauen. Aber im Laufe der verbleibendenden Sätze schlichen sich immer ein paar Fehler zu viel ein, die einen Satzgewinn verhinderten.

Während die YoungStars am Samstag pausierten – beziehungsweise Oliver Hein, Julian Zenger, Yannick Maurer, Mario Schmidgall und Sascha Kaleck für das VLW-Stützpunktteam im Einsatz waren – trafen Grafing und Dachau im direkten Vergleich aufeinander. Dabei konnte Dachau einen 0:2-Rückstand zu einem 3:2-Sieg umkehren. Die fünf Sätze hatten die Dachauer bereits weggesteckt, als sie am Sonntag die YoungStars empfingen.

Dachau machte von Anfang an Druck und die Häfler schafften es nicht, erfolgreich dagegenzuhalten. „Dachau hat die Aufgabe, sich im Abstiegskampf Luft zu verschaffen, bravourös gemeistert“, zollte Adrian Pflegar dem Gegner ein Lob.

Den dritten Satz nutzte er, um den jungen Spielern, Annahmespieler Julian Zenger und Zuspieler Mario Schmidgall, erste Erfahrungen in der zweiten Liga zu ermöglichen.

Für die YoungStars waren am Wochenende im Einsatz: Jan Jalowietzki, Julian Zenger, Oliver Hein, Jannis Hopt, Yannick Maurer, Johannes Elsäßer, Moritz Angele, Jakob Günthör, Marc Moosherr, Mario Schmidgall und Sascha Kaleck.