U20 erfüllt sich den Meistertraum erneut

25. Mai 2015 Zurück zur Artikelübersicht »

Die U20 hat die Deutsche Meisterschaft in Heidelberg gewonnen und im Finale den TuS Kriftel mit 2:0 (25:23, 26:24) besiegt. Damit ist der VfB Friedrichshafen mit insgesamt fünf Deutschen Meistertiteln die erfolgreichste deutsche U20. Beinahe wäre die Mission Titelverteidigung bereits im Viertelfinale gescheitert.

In der Vorrunde verbuchte der VfB drei klare Siege gegen Berliner TSC (25:21, 25:17), ASV Dachau (25:19, 25:15) und TV Baden (25:16, 25:20). Das war für die Häfler umso erfreulicher, weil sich erst zwei Tage vor dem Turnier herausgestellt hatte, dass Libero Julian Zenger wegen Pfeifferschem Drüsenfieber nicht spielen darf. Trainer Adrian Pfleghar vertraute dem 15-jährigen Daniel Schlipf, der seine Aufgabe in Annahme und Abwehr mit Bravour meisterte. Mit Platz eins nach der Vorrunde war Tag eins beendet und die Häfler konnten sich aufs Viertelfinale gegen VC Gotha vorbereiten.

Das war für Sonntagmorgen, 9 Uhr terminiert. Gotha präsentierte sich als das ausgeschlafenere Team und holte sich den ersten Satz. Im zweiten Durchgang dominierte der VfB und glich aus. Der Tiebreak musste die Entscheidung bringen. Und hätten die Häfler nicht die beiden Matchballe der Thüringer abgewehrt, wäre der Traum von der Meisterschaft vorzeitig geplatzt. Das Team von Adrian Pfleghar bewahrte jedoch Ruhe und wusste seine Chance am Ende zu nutzen.

Den nächsten Schritt zur Titelverteidigung machten Jannis Hopt, Sascha Kaleck, Manuel Harms, Tim Knaus, Tim Stöhr, Yannick Maurer, Jan Jalowietzki, Moritz Rauber, Max von Berg, Arno Koslowski und Daniel Schlipf im Halbfinale gegen die Netzhoppers aus Königs Wusterhausen, die sie mit 2:0 besiegten.

Dann konnten sich die Häfler drei Stunden Pause gönnen, bevor im Finale der TuS Kriftel die letzte Hürde zur Titelverteidigung war. Auch hier ging es denkbar knapp zu. In einem hochklassigen und spannenden Finale setzte sich der VfB dank seines variablen Angriffsspiels knapp mit 2:0 (25:23, 26:24) durch. „Ich bin stolz auf die Jungs, die alle im Finale eine top Leistung gebracht haben“, freute sich Adrian Pfleghar, der während des Turniers von Co-Trainer Bogdan Jalowietzki und Scout Simon Stegmann unterstützt wurde.

Nach dem Schlusspfiff tanzten die Häfler durch die Halle und freuten sich mit den zahlreichen mitgereisten Eltern und Fans über den Meistertitel.

Zum VfB-Team mit Trainer Adrian Pfleghar, Co-Trainer Bogdan Jalowietzki und Scout Simon Stegmann, gehörzen Sascha Kaleck, Jan Jalowietzki, Tim Stöhr, Yannick Maurer, Moritz Rauber, Jannis Hopt, Tim Knaus, Manuel Harms, Arno Koslowski, Max von Berg und Daniel Schlipf.