Bronze und Silber für Häfler Beacher

19. August 2015 Zurück zur Artikelübersicht »

Toller Erfolg für Tim Stöhr vom Bundesstützpunkt Nachwuchs und seinen Teamkollegen Niklas Stooß: Bei einem internationalen U21- und U19-Beachturnier in Portugal haben sie mit ihren Partnern Bronze beziehungsweise Silber für Deutschland geholt.

Bei dem Turnier, das die westeuropäische Volleyball-Union Wevza in Portugal ausgerichtet hat, kämpften insgesamt neun Teams aus fünf Ländern um den Titel. Dabei hatte das Team Germany 1 mit Portugal 1 und Frankreich die wohl schwerste Gruppe erwischt. Da nur die drei Gruppenersten und der beste Zweitplatzierte ins Halbfinale kamen, zählte jeder Punkt.

Gleich im Auftaktmatch ging’s gegen die späteren Sieger Arnaud Gauthier-Rat/Arnaud Loiseau aus Frankreich, das die Deutschen deutlich mit 0:2 (17:21, 13:21) verloren. Davon unbeeindruckt siegten Stöhr/Harms anschließend ebenso deutlich (21:19, 21:13) gegen die Portugiesen. Dabei bewiesen sie Nervenstärke, denn im ersten Satz lagen sie zwischenzeitlich 13:17 zurück, bevor sie den Satz mit 21:19 für sich entschieden.

Der Kampfgeist wurde belohnt: Mit nur einem Punkt Vorsprung zogen Tim Stöhr und Manuel Harms als beste Gruppenzweite ins Halbfinale ein. Pech für das deutsche Duo: Im Halbfinale traf es wieder auf die Franzosen und verloren erneut mit 0:2 (11:21, 15:21). Im abschließenden „kleinen Finale“ zeigte das Schwaben-Duo eine souveräne Leistung und setzte sich gegen die Zweimeter-Riesen aus den Niederlanden mit 21:19 und 21:14 durch. „Zweimal gegen Favorit Frankreich spielen zu müssen, war unglücklich“, fand Tim Stöhr nach dem Turnier. „Aber wir sind froh, dass wir das Spiel um Platz drei gewonnen und eine Medaille mit nach Hause genommen haben.“

In der U19 war der Häfler YoungStar Niklas Stooß mit seinem Beachpartner Jonas Reinhardt (Gensingen) im Einsatz. Das Duo verlor knapp mit 1:2 (21:14, 13:21, 14:16) gegen die Portugiesen Pereira/Santiago und holte sich die Silbermedaille. Dass das Team Portugal 1 sehr stark ist, hatten Stooß/Reinhardt bereits bei der 0:2-Vorrundenniederlage erfahren. Als beste Gruppenzweiten qualifizierten sie sich dennoch fürs Halbfinale und zogen nach einem 2:0-Sieg gegen Deutschland 2 ins Finale ein.