VfB souverän beim Aufsteiger

21. Januar 2017 Zurück zur Artikelübersicht »

Der VfB Friedrichshafen hat am Samstagabend in Solingen sein zwölftes Spiel in Folge in der 1. Volleyball Bundesliga gewonnen. Mit 3:0 (25:15, 25:16, 25:12) besiegten die Häfler die Solingen Volleys und bleiben mit nur einer Niederlage Spitzenreiter der Liga. Vor allem mit 14 Blockpunkten überzeugte der VfB Friedrichshafen, allein Georg Klein steuerte sechs Blocks hinzu. Libero Lennart Bevers erhielt nach dem Spiel die MVP-Medaille in Silber, Gold bekam auf Häfler Seite sein Pendant Thilo Späth-Westerholt.

Gegen Zenit Kazan musste er noch passen, gegen die Solingen Volleys war Kapitän Simon Tischer zurück auf dem Feld und startete mit Jakob Günthör und Georg Klein durch die Mitte, Tomas Rousseaux und David Sossenheimer über Außen, Diagonalangreifer Daniel Malescha und Libero Markus Steuerwald stark ins Spiel. Vor allem Georg Klein setzte allein im ersten Satz vier Blockpunkte, der Rest des Teams noch einmal vier und der VfB Friedrichshafen lag schon in technischen Auszeiten klar vorn (8:4, 16:8). Vor allem mit den Aufschlägen der Häfler hatte der Tabellenletzte der Volleyball Bundesliga zu kämpfen und konnte kein präzises Angriffsspiel aufziehen. Malescha punktete zum Satzball, den zweiten machte der VfB zum 25:15.

Friedrichshafen wollte nichts dem Zufall überlassen und schickte gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs Simon Tischer an den Aufschlag. Der Zuspieler legte den Grundstein für die erste Vier-Punkte-Führung (4:0), die Friedrichshafen bis zur zweiten technischen Auszeit ein klein wenig ausbaute (16:11). Dann legten die Häfler eine Schippe drauf, scheiterten zwei Mal an der niedrigen Hallendecke, aber waren doch vor allem im Block erfolgreich. Elf Mal griffen Klein und Kollegen bis dahin zu (20:14, 22:15), Jakob Günthör sorgte schließlich mit einem Schnellangriff durch die Mitte für die Zwei-Satz-Führung (25:16).

Im dritten Satz bekam Thilo Späth-Westerholt Einsatzzeit für Libero Markus Steuerwald und Solingen war nun völlig aus dem Tritt. Dank einer Aufschlagserie von Simon Tischer lag Friedrichshafen schnell mit 10:2 in Führung und zur zweiten technischen Auszeit mit 16:4 in Front. Malescha kam an den Aufschlag und schraubte zusammen mit einem starken Häfler Block auf 21:8. Solingen war geschlagen und machte zwei Punkte in Folge, doch Daniel Malescha hämmerte zum Finale den Ball zum 25:12 in den Drei-Meter-Raum.

„Das war eine gute Leistung“, sagte Heynen nach dem Spiel. „Wir haben die Partie kontrolliert und Solingen nicht ins Spiel kommen lassen.“