Erst Herrsching, dann Häfler Pokalparty

03. Februar 2017 Zurück zur Artikelübersicht »

Mit einer großen Pokalparty wollen die Häfler Volleyballer am Samstag im Anschluss an das Spiel gegen den TSV Herrsching (19:30 Uhr) den Gewinn des DVV-Pokals im Foyer der ZF Arena feiern. Mit Sponsoren, Fans und jeder Menge Freigetränke plant der VfB die Feier des zweiten Titels in dieser Saison. Zuvor begrüßen die Häfler den TSV Herrsching in der Arena, der Friedrichshafen im Hinspiel mit einem knappen 3:2 das Leben gehörig schwer gemacht hat.

Mit großen Augen stehen Emma und Freddy, die Kinder von Kapitän Simon Tischer, vor dem Trophäenregal in der ZF Arena. Aufgereiht stehen dort der 2007 gewonnene Champions-League-Pokal sowie viele andere Pokale aus den vergangenen Jahren. Angetan hat es den beiden Kindern allerdings eine ganz besondere Trophäe, denn diese steht erst seit einigen Tagen dort. „Den hat Papa gewonnen“, berichten beide stolz und zeigen auf den 61 Zentimeter hohen DVV-Pokal.

Fast eine Woche ist er her, dass Papa Tischer den Pokal mit seiner Mannschaft in Mannheim gewonnen hat, doch erst jetzt kommen die Häfler dazu, diesen ausgiebig zu feiern. Nach der Pokalnacht ging es gleich nach Kazan, dann begann in Friedrichshafen ab Donnerstag die Vorbereitung auf die Bundesliga. „Der Pokal sollte eigentlich bald schon wieder aus unseren Köpfen sein“, sagt ein stolzer, aber auch warnender Cheftrainer Vital Heynen. „Wir haben noch große Aufgaben in zwei Wettbewerben vor uns, darauf müssen wir uns konzentrieren.“

Trotzdem möchte Heynen mit Fans und Sponsoren feiern. Direkt nach dem Spiel gegen den TSV Herrsching am Samstagabend (19:30 Uhr) präsentieren die Spieler ihren DVV-Pokal den Fans und Sponsoren im Foyer der ZF Arena, feiern dort bei Musik und Freigetränken und ziehen später weiter in den Club ETAGE EINS, den die Profis mitsamt Feierwilligen im Shuttlebus anfahren.

Der „geilste Club der Welt“, wie sich Herrsching selbst bezeichnet, möchte sicher diese Pokalparty ein wenig verderben. Die Bayern hatten spielfrei während der VfB in Mannheim und Kazan über sieben lange Sätze gehen musste. Außerdem konnte das Team von Trainer Max Hauser im Hinspiel sogar einen Punkt gegen die Häfler gewinnen. „Es wird ganz schwer, sie zu stoppen“ sagt Hauser über das Spiel und weiß um die „große Dichte“ im Kader des VfB.

Vital Heynen möchte das Spiel auf jeden Fall für sich entscheiden und die Spitzenposition in der Volleyball Bundesliga verteidigen, um sich die beste Ausgangssituation für die Playoffs zu schaffen. Emma und Freddy werden auf jeden Fall mit Papa mitfiebern, wie sie es schon in Mannheim im Fanblock getan haben. Für Samstag haben die beiden sich übrigens noch etwas ganz Besonderes ausgedacht. Das allerdings ist „streng geheim.“ Nur einen Tipp haben die beiden. „Der Pokal ist wirklich ziemlich schwer.“