01. Oktober 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Die Volley YoungStars haben ihr Heimspiel gegen FT 1844 Freiburg mit 0:3 (15:25, 12:25, 15:25) verloren. Voll motiviert gestartet, lief im Team von Trainer Adrian Pfleghar zu wenig zusammen.
„Wir waren heute einfach überfordert“, resümierte der Stützpunkttrainer nach dem Spiel. Lag es an der Rekordkulisse von rund 250 Zuschauern? Oder steckte den Teamkollegen noch die Verletzung von Alexander Spintzyk im ersten Heimspiel im Hinterkopf? „Das Team spielt wie ausgewechselt“, analysierte der verletzte Mittelblocker von der Tribüne aus. „Im Vergleich zum ersten Spiel zeigen die Spieler heute nur 80 Prozent.“
Adrian Pfleghar hat noch eine andere Erklärung. Um sein Team professionell auf den Gegner vorzubereiten, hatte er ein Freiburger Spiel analysiert und mit seinen Spielern in einer Videokonferenz besprochen. „Wahrscheinlich haben sich die Jungs zu sehr auf die Spielweise des Gegners konzentriert, anstatt ihr eigenes Spiel zu spielen“, vermutete Pfleghar. „Aber auch das gehört zum Lernprozess einer Nachwuchsmannschaft.“
„Dass sie wissen, wie es geht, zeigen sie ganz oft im Training“, sagte Co-Trainer Bogdan Jalowietzki. Aber bei der Umsetzung hapert’s noch.
Das Spiel selbst ist schnell erzählt. Die YoungStars spielten wie mit angezogener Handbremse, agierten zu zaghaft und erlaubten sich viele Fehler. Zwischendurch ließen Kapitän Max von Berg und seine Mitspieler ihr Potenzial aufblitzen, aber zu mehr reichte es diesmal nicht. Als bester Spieler bei den YoungStars ist Lennart Heckel ausgezeichnet worden. Bei Freiburg bekam David Strobel die MVP-Medaille aus der Hand von VfB-Profi Simon Tischer.
Die Partie am Sonntag war das erste von fünf Heimspielen im Oktober. Das nächste folgt am Sonntag, 15. Oktober, um 17.30 Uhr gegen SSC Karlsruhe – im Anschluss an den Bundesligaauftakt der Profis gegen Innsbruck.
Für die YoungStars kamen zum Einsatz: Tobias Hosch, Max von Berg, Benedikt Waldinger, Severin Hauke, Lennart Heckel, Johannes Lelle, Marco Frohberg, Leon Zimmermann, Johann Reusch, Onno Möller, Markus Hieber und Libero Linus Engelmann.