VfB Friedrichshafen startet in den DVV Pokal

14. November 2017 Zurück zur Artikelübersicht »

Mit einer Woche Verspätung steigt nun auch der VfB Friedrichshafen in das Rennen um den DVV Pokal ein. Am Mittwoch (15. November, 20 Uhr) treten die Häfler Volleyballer im Achtelfinale bei der TG Rüsselsheim II an. Beim Duell Tabellenführer der 1. Bundesliga gegen Tabellenführer der 2. Liga Süd geht es um den Einzug ins Viertelfinale. Dort wartet die bereits qualifizierte SVG Lüneburg auf eines der beiden Teams.

Die Häfler sind bereit in den dritten Wettbewerb einzusteigen / Foto Kram

Neun Spieler im VfB-Kader kennen das Gefühl, in Mannheim ganz oben auf dem Podest zu stehen. Sie alle standen gemeinsam mit Trainer Vital Heynen im DVV-Pokalfinale und konnten den Titel nach einem Erfolg gegen die Berlin Recycling Volleys mit nach Hause nehmen. Das Projekt Titelverteidigung startet für die Häfler nun am Mittwoch (15. November, 20 Uhr) gegen die TG Rüsselsheim II; nach einer anstrengenden Reise ans Schwarze Meer und mit dem viertem Spiel innerhalb von eineinhalb Wochen in den Knochen. „Die Spieler hatten einen Tag frei, dann haben wir uns wieder vorbereitet“, sagt Vital Heynen. „Das ist natürlich wenig Zeit, aber die Mannschaft ist nach der Champions-League-Qualifikation auch beflügelt.“

Rüsselsheim steht mit sechs Siegen aus acht Spielen ganz oben an der Tabellenspitze der 2. Volleyball Bundesliga Süd. Das Häfler Nachwuchsteam der Volley YoungStars bekam die Spielstärke der Hessen schon zu spüren und unterlag in eigener Halle mit 0:3. Natürlich sind die Erstligavolleyballer vom Bodensee im Pokalspiel Favorit. Nach zwei kräftezehrenden Duellen in der Champions League hebt Vital Heynen aber auch mahnend den Finger. „Du hast das als Spieler schon im Kopf, dass Du gegen einen Zweitligisten antrittst“, sagt er. „Aber das ist meine Aufgabe, die Mannschaft so vorzubereiten, dass wir dort gewinnen.“

Sollte der VfB den Einzug in die Runde der letzten acht schaffen, steht der Gegner schon fest. Die Häfler träfen am Samstag, 25. November um 19:30 Uhr in der ZF Arena auf die SVG Lüneburg, die sich klar mit 3:0 gegen den Drittligisten aus Dachau durchsetzte. Zum „deutschen Classico“ und zur Wiederauflage des Vorjahresfinals gegen die Berlin Recycling Volleys kann es daher frühestens im Halbfinale kommen. Berlin drehte gegen Düren einen 0:2 Rückstand und setzte sich knapp mit 3:2 gegen die powervolleys durch. Die Hauptstädter bekamen in ihrem Viertelfinale den TSV Herrsching zugelost.