08. Dezember 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Für die Volley YoungStars stehen die letzten beiden Spiele für 2017 an. Am Samstag (19 Uhr) spielen sie bei TSV Grafing, am Sonntag (16 Uhr) Bei TSV Unterhaching.
Außer bei den Spielen und fünfmal Training in der Woche sind die jungen Spieler noch anderweitig stark gefordert. Fast alle gehen noch zur Schule und haben kurz vor Weihnachten besonders viel um die Ohren. „In den letzten vier Wochen haben wir jeweils drei Arbeiten geschrieben“, erzählt Severin Hauke, der die 12. Klasse der Droste-Hülshoff-Schule besucht, am Rande des Trainings. Für den 17-Jährigen ist es normal, dass er auf Auswärtsfahren nicht nur Sportklamotten, sondern auch Schulsachen einpackt. „Ich könnte es nicht mit meinem Gewissen vereinbaren, nichts zu machen“, sagt er. Zwischen Lernen und Volleyball kämen allerdings manchmal die Hausaufgaben etwas zu kurz. „Da würde ich mir etwas mehr Verständnis von den Lehrern wünschen“, findet Severin.
Aus dem jungen Team hat nur Kapitän Max von Berg sein Abi schon in der Tasche. Um weiter am Bundesstützpunkt Friedrichshafen spielen zu können, überbrückt er die Zeit bis zum Studium mit einem Praktikum bei der Firma Winterhalter in Meckenbeuren. Dank der Gleitzeit kann er montags auch schon mal später kommen – so wie vergangenes Wochenende, als die Mannschaft wegen des Schneegestöbers erst nach Mitternacht aus Franken zurückkam.
Dass die YoungStars bisher noch keine Punkte mit nach Hause gebracht haben, sehen die jungen Spieler gelassen. „Mir ist lieber, wir spielen gut und verlieren, als dass wir schlecht spielen und gewinnen“, sagt Max von Berg. Wer das Training aufmerksam verfolgt, sieht sofort, dass die Jungs seit dem Sommer beachtliche Fortschritte gemacht haben.
Am Wochenende haben die Häfler gleich zwei Gelegenheiten, ihr Können zu zeigen: Dabei schätzt Trainer Adrian Pfleghar den TSV Grafing, derzeit auf Platz fünf, „einen Tick stärker“ ein als den TSV Unterhaching II, der momentan Platz elf belegt.
Der Kader der YoungStars: Tobias Hosch, Max von Berg, Benedikt Waldinger, Lennart Heckel, Johann Reusch, Linus Engelmann, Severin Hauke, Marco Frohberg, Onno Möller, Markus Hieber und Johannes Lelle.