12. Dezember 2017 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Das nächste Spitzenspiel steht auf dem Plan. Schließlich treffen sich am Mittwoch (13. Dezember, 19:30 Uhr) in der Frankfurter Fraport Arena mit dem VfB Friedrichshafen und den United Volleys Rhein Main der Tabellenerste und der Tabellenzweite der Volleyball Bundesliga. Allerdings messen sich die Mannschaften nicht im deutschen Volleyball-Oberhaus, sondern im Halbfinale des DVV-Pokal. Der Gewinner des Spiels trifft dann im Finale am 4. März auf den Sieger der Partie Bühl gegen Herrsching.
Nur einen Sieg ist der VfB Friedrichshafen noch vom nächsten großen Ziel in dieser Saison entfernt. Gegen die United Volleys RheinMain will das Team von Cheftrainer Vital Heynen den letzten Schritt in Richtung Finale des DVV-Pokal machen. Der Titelverteidiger hat dabei allerdings mit den United Volleys den vermeintlich stärksten Gegner gezogen. Schließlich sind die Hessen auch in der Liga momentan der VfB-Jäger Nummer eins. „Wir gehen dieses Spiel an wie ein Finale“, sagt Vital Heynen. „Beide Mannschaften haben dieselbe Chance, dieses Spiel zu gewinnen.“
Die Häfler gehen ungeschlagen in die Partie. Weder den Supercup, noch seine Spiele in der Liga, dem DVV-Pokal und der Champions League hat der VfB verloren. Die United Volleys mussten einmal in der Liga gegen Düren die Segel streichen und auch im CEV-Cup gegen Montpellier gab es eine knappe 2:3-Niederlage. „Wenn wir uns da einmal raus lassen, ist das die beste Mannschaft der Liga“, so Heynen. „Wir haben aber in dieser Saison und auch in der letzten schon bewiesen, dass wir mit solchen Mannschaften umgehen können.“
Mit Moritz Reichert, Christian Dünnes und Jan Zimmermann haben die Volleys im Vergleich zur letzten Saison drei wichtige Säulen der Mannschaft verloren. Moritz Karlitzek, Lincoln Williams und Patrick Steuerwald haben diese Lücke allerdings nahtlos geschlossen. Heynen sieht den Gegner „ähnlich stark wie vergangenes Jahr“ und macht nur einen Unterschied aus. „Sie gehen ein wenig mehr Risiko im Aufschlag“, sagt er. „Sonst ist das ein ähnliches Team, wie vor einem Jahr.“
Dass Heynen lieber zuhause gespielt hätte, ist kein Geheimnis. „Vor allem in dieser Saison haben uns die Fans sehr unterstützt“, sagt er. Allerdings ist er sich sicher, dass sein Team auch in der Fremde bestehen kann. Und auch vermeintliche Endspiele hat seine Mannschaft in petto. Gegen Lüneburg im Pokal, gegen Burgas und Ankara in der Champions League, jetzt in Frankfurt und die Woche drauf geht es erneut in der Königsklasse gegen Sastamala. „Das sind jetzt die Wochen, die sehr über die Richtung in dieser Saison entscheiden“, weiß Heynen. „Jetzt werden wir schauen, dass wir die Mannschaft erst einmal auf den Pokal heiß machen.“