Besuch vom Bundestrainer

19. Oktober 2019 Zurück zur Artikelübersicht »

Der neue Volleyball-U21-Bundestrainer Dan Illot hat auf seiner Deutschlandtour dem Bundesstützpunkt Friedrichshafen einen Antrittsbesuch abgestattet. Der Australier informierte sich über die Bedingungen vor Ort und tauschte sich intensiv mit Stützpunkttrainer Adrian Pfleghar aus.

Stützpunkttrainer Adrian Pfleghar (rechts) zeigt DVV-Trainer Dan Ilott den Kraftraum in der ZF Arena.

„Um eine gute Zusammenarbeit aufzubauen, möchte ich so schnell wie möglich alle Stützpunkte, Athleten und Trainer kennenlernen“, sagte Ilott bei seinem dreitägigen Besuch. Dabei geht es dem 44-Jährigen auch darum, so viel wie möglich über das deutsche Fördersystem für Nachwuchsspieler zu lernen. Schließlich ist seine langfristige Aufgabe, Athleten für die Männernationalmannschaft zu entwickeln. Befragt nach seinem ersten Eindruck von Friedrichshafen, spricht er von „fantastischen Bedingungen und einer tollen Gemeinschaft“. Auch das System, die jungen Spieler in Familien unterzubringen, gefällt ihm.
Die Arbeit als U21-Trainer beim Deutschen Volleyballverband (DVV) ist das erste Engagement außerhalb Australiens, wo Ilott 20 Jahre in verschiedenen Positionen für den Australischen Volleyball-Verband tätig war. Zuletzt leitete er zehn Jahre das Stipendienprogramm, das sogenannte „Volleyball Australia’s AIS men’s Centre of Excellence program“ in Canberra. Dieses wurde 1997 zur besseren Talentförderung von der U14 bis zur U20 ins Leben gerufen. Die Erfolge des Programms sind unbestritten. So durchliefen alle Spieler des Teams, das sich für die Olympischen Spiele 2012 qualifizieren konnte, die Ausbildung. Seit August ist Ilotts Hauptarbeitsort Berlin, wo er als Nationaltrainer auch den VC Olympia Berlin betreut.
Die erste Maßnahme mit der Nationalmannschaft der Jahrgänge 2001/02 steht in den Herbstferien an. Dan Ilott startet mit 29 Spielern – 14 vom Stützpunkt in Berlin, 15 aus dem Rest der Republik. Aus Friedrichshafen sind mit den Kaderspielern Tobias Hosch, Johann Reusch, Leon Meier, Linus Engelmann, Lennart Heckel, Onno Möller sowie Jannik Brentel gleich sieben Spieler dabei.