08. November 2019 | Zurück zur Artikelübersicht » |
Für den VfB Friedrichshafen geht es am Wochenende in der Ferne gegen die Netzhoppers KW-Bestensee. Am Samstagabend (9. November, 18 Uhr) treten sie gegen den Tabellenneunten der Volleyball Bundesliga an, der gerade in der eigenen Halle zu einem unangenehmen Gegner werden kann.
Zwölf Punkte stehen für die Häfler derzeit in der Volleyball Bundesliga zu Buche – das ist die maximale Ausbeute, die die Volleyballer bis zu diesem Wochenende erspielen konnten. Vier Begegnungen, vier Siege. Doch jede Begegnung war eine ganz besondere, denn der VfB ist noch dabei, sich zu finden. Diagonalspieler Daniel Malescha sieht eine klare Entwicklung vom Spiel am Samstag gegen die Heitec Volleys Eltmann zum Spiel am Dienstag gegen die United Volleys. „Wir hatten eine längere Pause und sind schlecht in die Partie reingekommen“, sagt er zu Eltmann. „Die haben frei aufgespielt und wir sind dann ins Wackeln geraten. Am Dienstag war die Routine deutlich besser und wir haben uns wohler gefühlt.“
Diesen Trend wollen sie nun am Samstag gegen die Netzhoppers aus Königs-Wusterhausen bestätigen. „Wir haben im Training jetzt nochmal daran gearbeitet, was uns schwer gefallen ist und jetzt wird es von Woche zu Woche besser.“ Dass die Dahmeländer beileibe kein angenehmer Gegner sind, weiß der 25-Jährige. „Traditionell spielen die Netzhoppers immer gut gegen uns. Die Halle ist sehr eng und die Zuschauer sitzen sehr nah dran am Feld“, sagt er. „Das macht es nicht immer einfach, gegen sie zu spielen.“ Den Schlüssel für den Sieg sieht Malescha im eigenen Spiel. „Wir müssen konsequent in unseren Punktchancen sein und sie erst gar nicht in ihren Rhythmus kommen lassen.“
Dabei ist der Kern der Mannschaft zusammen geblieben, die Startformation gegenüber dem Vorjahr nahezu unverändert. „Trainer Mirko Culic ist seit 2008 dabei und er hat dem Spiel der Nertzhoppers stark seinen Stempel aufgedrückt“, sagt VfB-Trainer Michael Warm. „Sie sind spielerisch sehr gut, finden immer eine Lösung und haben ein schnelles Angriffsspiel.“ Mit Jonathan Erdmann hat sich einer der besten Deutschen Beachvolleyballspieler der Mannschaft angeschlossen. Dirk Westphal, der mit der Deutschen Nationalmannschaft 2014 bei der Weltmeisterschaft die Bronzemedaille holte, gilt als wichtige Persönlichkeit in der jungen Mannschaft, die von deutschen und kanadischen Spielern geprägt ist.