Die YoungStars verlässt der Mut

03. Februar 2020 Zurück zur Artikelübersicht »

Gut angefangen und dann stark abgebaut. So lässt sich die 1:3-Niederlage (25:19: 23:25, 21:25, 20:25) der Volley YoungStars bei FT 1844 Freiburg in einem Satz beschreiben.

Freiburg, nach dem schlechten Abschneiden in der Vorsaison nur mit Wildcard in der Liga geblieben, kommt auch in der laufenden Spielzeit nicht aus dem Tabellenkeller heraus. Wie ein Absteiger präsentierten sie sich denn auch gegen die Häfler Zweitliga-Mannschaft. Jedenfalls zu Beginn. Tobias Hosch, Leon Zimmermann, Lennart Heckel, Marco Frohberg, Leon Meier, Linus Engelmann und Libero Johann Reusch in der Anfangsformation konnten ihr Spiel erfolgreich aufbauen. Mit 25:19 ging der erste Satz klar an die Häfler. Der zweite schien dank einer Vier-Punkte-Führung beim Stand von 20:16 auch unter Dach und Fach. Doch dann produzierten die YoungStars plötzlich Fehler, die die Hausherren gnadenlos ausnutzten. Ähnlich das Bild im dritten Durchgang, bei dem beim Stand von 21:20 noch alles drin war – bevor die Freiburger mit einer Fünf-Punkte-Serie den Satz beendeten. In Durchgang vier besiegelte Freiburg die Häfler 1:3-Niederlage. Daran konnten auch die vorübergehenden Einwechslungen von Jannik Brentel, Pascal Zippel und Markus Hieber nichts ändern.
Dementsprechend sauer war Trainer Adrian Pfleghar über die Vorstellung seines Teams. „Wir haben Freiburg gut analysiert und das auch eineinhalb Sätze lang gezeigt. Dann haben wir angefangen, einen Fehler nach dem anderen zu machen“, ärgerte sich der Trainer. Die Jungs hätten den Mut verloren, fortan zu ängstlich agiert und damit bei den Hausherren den nicht mehr vorhandenen Siegesglauben Stück für Stück aufgebaut. Nach dem Spiel wurde Zuspieler Tobias Hosch als wertvollster YoungStar (MVP) ausgezeichnet.
Jetzt gilt es Aufstehen und weitermachen, um sich für das Derby gegen TSV Mimmenhausen am Freitag, 14. Februar, vorzubereiten. Vorher steht am nächsten Wochenende für die U20-Jugend die Württembergische Meisterschaft in Ellwangen an.