Derbytime am Neckar

28. Februar 2020 Zurück zur Artikelübersicht »

Das Auswärtsspiel des VfB Friedrichshafen am Samstagabend (29. Februar, 19:30 Uhr) beim TV Rottenburg läutet den Endspurt der Hauptrunde in der Volleyball Bundesliga endgültig ein. Noch vier Spiele – zwei in der Ferne und zwei vor heimischem Publikum – bis die Viertelfinalspiele in den Playoffs anstehen. Umso wichtiger wäre deshalb ein Auswärtssieg im Schwabenderby, zu dem die mitgereisten Auswärtsfans ihren VfB anfeuern werden.

Wichtige Vorbereitung

Da die meisten Spieler aus dem Häfler-Kader noch nie im selbsternannten „Tollhaus der Liga“ das Vergnügen hatten, reist Michael Warm mit seiner Mannschaft trotz der nur knapp zweistündigen Anreise bereits am Samstagmorgen nach Rottenburg, um sich in einer Trainingseinheit an die Gegebenheiten vor Ort zu gewöhnen. „Es ist natürlich elementar wichtig, dass wir vorher vor allem in Sachen Aufschlag und Annahme ein Gefühl dafür bekommen, wie sich die Halle spielen lässt – das ist eigentlich ein ganz normaler Standard“, so Warm. Trotzdem ist das nicht immer eine Selbstverständlichkeit und für Warm deshalb „ein Zeichen, wie ernst wir dieses Spiel nehmen.“

Warm: „Wir dürfen sie nicht ins Spiel kommen lassen“

Siege gegen Frankfurt und Düren feierten TVR-Trainer Christophe Achten und seine Spieler bereits in dieser Saison, doch trotz diesen beachtlichen Leistungen steht in der Bundesliga aktuell nur Tabellenplatz neun zu Buche. Warm weiß, wozu die Rottenburger imstande sein können: „Rottenburg ist eine Mannschaft, die – sobald wir sie laufen und ins Spiel kommen lassen – gefährlich wird. Das haben schon einige gute Teams in dieser Saison gemerkt.“ Der Matchplan für Samstag lautet deshalb: Power im Aufschlag und eine gute Annahme. „Wir müssen sie einfach die ganze Zeit beschäftigen“, so der VfB-Coach.

Vorstoß in der Tabelle möglich

Für die Häfler Volleyballer würde ein Sieg den Vorstoß in der Tabelle um mindestens einen Rang bedeuten. Aktuell ist der VfB auf dem vierten Platz punktgleich hinter den United Volleys Frankfurt und den Alpenvolleys Haching – da die beiden direkten Ligakonkurrenten am Wochenende im direkten Aufeinandertreffen um die Punkte kämpfen, könnte der VfB mit drei Punkten zumindest an einem der beiden Kontrahenten vorbeiziehen – bei einer Punkteteilung wäre sogar der zweite Tabellenplatz möglich.

Unterstützung vor Ort

Vor allem freuen sich Kapitän Nikola Gjorgiev und seine Teamkollegen wieder auf Unterstützung vor Ort. Denn am Samstagnachmittag wird sich ein Fanbus des Bluebears-Fanclubs an der ZF Arena auf den Weg in Richtung der Paul Horn-Arena in Tübingen machen, um die Häfler anzufeuern. Los geht die Partie um 19:30 Uhr, Daheimgebliebene können wie üblich den Livestream auf www.sporttotal.tv einschalten.