Trainingsstart nach Corona-Pause

12. Mai 2020 Zurück zur Artikelübersicht »

Nach der Corona-Pause haben die YoungStars ihr Training wieder aufgenommen. Vieles ist anders als sonst.

Kleingruppentraining bei den YoungStars: Trainer Adrian Pfleghar, Anton Jung, Marco Frohberg und Johann Reusch (von links).

„Unsere Bundes- und Landeskaderathleten am Stützpunk dürfen wieder in der ZF Arena trainieren“, freut sich Stützpunktleiter Ralf Hoppe. Vor jedem Training ist die absolute Symptomfreiheit der Teilnehmer zu kontrollieren und zu dokumentieren.
Am Montag haben sich die YoungStars erstmals wieder in der Halle getroffen. Allerdings nicht als Mannschaft, sondern nur in Kleingruppen. „Pro Trainingsstätte dürfen maximal fünf Personen gleichzeitig ein spitzensportliches Training durchführen“, heißt es in den Verhaltensregeln und Maßnahmen des Olympiastützpunktes (OSP) Stuttgart.
Also hat Trainer Adrian Pfleghar die momentan 14 Spieler in vier Gruppen aufgeteilt, sodass drei oder vier Spieler pro Gruppe trainieren. Für ihn ging’s von null auf hundert: Von der „längsten Trainingspause seit 20 Jahren“ – wegen Corona konnten die YoungStars gut zwei Monate nicht in die Halle – ist er direkt mit sieben Stunden pro Tag gestartet.
Immerhin: Viel zusätzliche Arbeit in den Trainingsplan musste er nicht stecken, denn die Übungen in Kleingruppen gehören ohnehin zum Standardprogramm. „Individuelles Training, Athletik- und Techniktraining sind ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung, damit sich die Spieler am Bundesstützpunkt entwickeln können“, sagt Pfleghar. Aber im Gegensatz zu sonst, fehlt das Mannschaftstraining mit klassischen Spielformen, wie Sechs gegen Sechs.
Dem Spaß und der Freude wieder ihrer Sportart nachgehen zu können, tut das keinen Abbruch. „Die Jungs freuen sich, dass sie wieder trainieren können und die Motivation ist bei allen Beteiligten groß“.

Verhaltensregeln / Maßnahmen zum Training – BSP Friedrichshafen
• Pro Trainingsstätte dürfen maximal fünf Personen gleichzeitig ein spitzensportliches Training durchführen. Für jedes Training muss eine verantwortliche Person namentlich benannt sein. Der Zugang zu den Trainingsstätten muss so beschränkt sein, dass die Personenzahl nicht überschritten werden kann. Die Räumlichkeiten sind regelmäßig zu lüften. Klimaanlagen sollten nach Möglichkeit ausgeschaltet bleiben.
• Personen, die positiv auf eine SARS-CoV-2-Infektion getestet worden sind, dürfen nur nach ärztlicher Freigabe am Training teilnehmen. Hierzu ist zunächst telefonisch Kontakt mit den Ärzten der Abteilung Sportmedizin des UKT am Standort SpOrt Stuttgart aufzunehmen (Tel. 0711-794857-20). Es sollte eine mindestens 14-tägige Quarantäne eingehalten worden sein. Ob und wie in diesen Fällen trainiert werden kann unterliegt der ärztlichen Entscheidung und ist auch abhängig von der abgelaufenen Symptomatik. Nach Ermessen des zuständigen Arztes sollte bei diesen Athleten gegebenenfalls auch die Durchführung einer erneuten Testung auf SARS-CoV-2 mit dem Ziel eines negativen Ergebnisses veranlasst werden.
• Vor jedem Training ist die absolute Symptomfreiheit der Teilnehmer sowie das Kontaktrisiko von der jeweils für das Training verantwortlichen Person laut dem beiliegenden Fragebogen zu kontrollieren und zu dokumentieren. Sollte eine der Fragebogenfragen mit „Ja“ beantwortet werden, muss zunächst eine telefonische Rücksprache mit der sportmedizinischen Ambulanz im SpOrt Stuttgart (Tel. 0711-794857-20) erfolgen.
• Für jede Trainingsstätte werden die zugelassenen Personen (Spieler, Trainer, Betreuer) und Trainingseinheiten dokumentiert. Trainingseinheiten werden unter Ausschluss der Öffentlichkeit durchgeführt.
• Alle Teilnehmer am Training halten die allgemeinen Hygienetipps und Vorgaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung streng ein. (https://www.infektionsschutz.de/coronavirus/schutz-durch-hygiene.html, Anlage Hygienetipps)
• Alle Teilnehmer am Training halten mindestens 1,5 Meter Abstand voneinander.