Erst nervös, dann dominant

30. Oktober 2021 Zurück zur Artikelübersicht »

Der VfB Friedrichshafen hat am Samstagabend das erste von zwei Auswärtsspielen am Wochenende für sich entschieden. Nach drei Bundesliga-Niederlagen in Folge gewann das Team von Cheftrainer Mark Lebedew gegen den TSV Haching-München mit 3:0 (25:21, 25:16, 25:17). Schon am Sonntag (31. Oktober, 17:30 Uhr, live bei TWITCH) – und damit keine 24 Stunden später – stehen die Häfler gegen die WWK Volleys Herrsching im Münchener Audi Dome erneut auf dem Feld.

Friedrichshafen behält die Oberhand gegen Haching-München | Bild: Zuber

Die Verunsicherung beim VfB Friedrichshafen war zu Beginn noch deutlich zu spüren. Nach wackeligem Start in der Annahme führte der TSV Haching-München schnell mit 11:9. Dann bekamen die Häfler aber ihre Nerven und auch den Gegner in den Griff. Dank eines druckvolleren Aufschlages und vieler entschärfter Angriffe des Gegners, brachten die Gäste den Durchgang ins Ziel (25:21). Die mitgereisten Fans vom Bodensee dominierten das Stimmungsbild in der Hachinger Arena.

In Satz Nummer zwei war Friedrichshafen dann präsenter. Mit starken Aufschlägen führte Kapitän Dejan Vincic sein Team zu vielen Breakmöglichkeiten, die die Häfler auch konsequent nutzten (14:10). Bis dahin zehn Blockpunkte – fünf davon von Marcus Böhme – halfen, dass Friedrichshafen in Rekordzeit den Satz zumachte (25:16). Im dritten Durchgang war dann endgültig jeder Zweifel an der eigenen Stärke verflogen. Muniz kam beim 5:3 für seine Mannschaft zum Aufschlag und sorgte druckvoll für die frühe 11:3 Führung. Lucas Van Berkel und Simon Hirsch reihten sich auch noch in die Blockparty ein (18:7, 21:7), sodass am Ende Friedrichshafen als deutlicher Sieger feststand (25:7).

„Haching hat stark angefangen und dieses junge Team hat uns  wirklich Probleme bereitet“, sagte der wieder genesene Libero Blair Bann. „Dann haben wir im Block die Linie zugemacht und stärker aufgeschlagen. Das war der Schlüssel zu diesem Sieg.“