Zwei Spiele – ein Satz

21. Januar 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Da wäre mehr drin gewesen: Der Doppelspieltag in Mimmenhausen und gegen Delitzsch endete für die YoungStars mit zwei Niederlagen und einem Satzgewinn. Die Leistungskurve zeigt jedoch klar nach oben.

Der Freitagabend stand für die Häfler unter keinem guten Stern. In Friedrichshafen schneite es für zwei Stunden heftig und auf den Straßen ging nichts mehr. Lkw saßen fest, Busse standen quer und Straßen waren gesperrt. Die Folge: Adrian Pfleghar mit der Hälfte der Spieler im Bus benötigte zweieinviertel Stunden für die 23 Kilometer bis zur BZ-Arena nach Salem.  Das Spiel konnte erst mit 30-minütiger Verspätung beginnen. Kurios: An Salem war der Schnee komplett vorbeigegangen. Bogdan Jalowietzki, der den zweiten Kleinbus lenkte, musste gleich zu Beginn einen Umweg fahren, weil ein Spieler am falschen Treffpunkt wartete. Auf dieser Route kam er allerdings einwandfrei durch.

Unter dem Eindruck des Schnee- und Verkehrschaos begannen die Häfler recht fahrig. Richtig angekommen waren sie erst im zweiten Satz, boten dem Gegner anständig Paroli und verloren nur knapp mit 23:25. Insgesamt machten sie zu jedoch zu viele Fehler und verloren in Mimmenhausen mit 0:3 (15:25, 23:25, 18:25). MVP wurde Silvio Hellrigl.

Am nächsten Tag empfingen die YoungStars die GSVE Delitzsch zum Heimspiel in ihrem neuen Zuhause, der BODENSEE-AIRPORT ARENA. Weil Lucas Huckle und David Markovic bei einem U18-Turnier in Feldkirch im Einsatz war, brachte Trainer Pfleghar Patrick Eberhard im Zuspiel und Ruslan Fedorov im Mittelblock. Die Partie endete mit 1:3 (23:25, 25:18, 23:25, 20:25) aus Häfler Sicht.

Im Vergleich zum Vortag war eine deutliche Leistungssteigerung erkennbar, die mit einem Satzgewinn in Durchgang zwei belohnt wurde. Auch der dritte Satz war hart umkämpft. Beide Teams überzeugten mit starken Abwehrleistungen und sehenswerten Angriffen und boten den knapp 100 Zuschauern beste Unterhaltung. MVP wurde Libero Mika Ahmann.

„Gut und enttäuschend“, resümierte Stützpunkttrainer Adrian Pfleghar. „Wir haben es zum ersten Mal geschafft – abgesehen vom Start – über nahezu die gesamte Spieldauer eine relativ konstante Leistung hinzukriegen. Auf der anderen Seite ist es bei diesen engen Satzergebnissen natürlich enttäuschend, dass kein zählbares Ergebnis dabei herauskam.“