Ex-YoungStars geben ihrem Sport viel zurück

26. Juli 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Ehemalige YoungStars im Gespräch mit dem ersten Stützpunkttrainer Söhnke Hinz (vorne rechts).

Großer Besuch in der Bodensee-Airport-Arena: Zum Ehemaligentreffen am Bundesstützpunkt Friedrichshafen begrüßte Stützpunktleiter Ralf Hoppe viele Volley YoungStars aus den vergangenen 23 Jahren. Darunter auch zahlreiche ehemalige und aktuelle Bundesligaspieler.

Der erste YoungStars-Trainer Söhnke Hinz war eigens aus Berlin angereist. Sein Nachfolger und aktuelle Stützpunkttrainer Adrian Pfleghar konnte nicht teilnehmen, weil er die Jugendnationalmannschaft in Brasilien betreute. Bei der rund vierstündigen Veranstaltung tauschten sich die Gäste rege aus, während die Kinder auf dem Spielfeld ihren Bewegungsdrang stillten.

Zu den mehr als 80 Gästen zählten auch Sponsoren, Gasteltern und Helfer, bei denen sich Ralf Hoppe für ihr jahrelanges Engagement bedankte. Die Ex-YoungStars reisten aus ganz Deutschland und dem Ausland an, viele ehemalige Spieler sind nach ihrer Karriere aber auch am See heimisch geworden.

Was Ralf Hoppe besonders freute: Viele geben nach der Karriere ihrem Sport etwas zurück und sind heute in wichtigen Positionen im Volleyball tätig. Zum Beispiel Christian Pampel als Zweitligatrainer in Mimmenhausen und Dozent an der Uni Konstanz, Thilo Späth-Westerholt als Geschäftsführer der Volleyball GmbH sowie Max Günthör als Beiratsmitglied, Patrick Steuerwald als Trainer der deutschen U23-Nationalmannschaft und des Erstligisten Dachau, sein Bruder Markus als Co-Trainer bei den BR Volleys, Timon Schippmann als Leistungssportkoordinator Baden-Württemberg, Simon Quenzer als Finanzchef und Sebastian Schwarz als Mitglied des Vorstands des Bundesstützpunkts, um nur einige zu nennen.

Seit Gründung des Bundesstützpunktes im Jahr 2000 kommen die Spieler auf weit über 1000 Einsätze in der Jugend-, Junioren- und A-Nationalmannschaft Deutschlands und holten bei internationalen Meisterschaften zahlreiche Medaillen.

Nicht alle konnten kommen, weil sie noch auf Lehrgängen der Nationalmannschaft oder sportlichen Wettkämpfen gefordert waren. Sie schickten, wie Beachnationalspieler Sven Winter, Grußbotschaften nach Friedrichshafen.

„Die Samen, die du als langjähriger Landestrainer Baden-Württemberg gesät hast, sind eindrucksvoll aufgegangen“, begrüßte Stützpunktleiter Michael Mallick und lobte sein enormes Engagement. Dessen Nachfolger Philipp Sigmund, stammt übrigens auch aus der Häfler Kaderschmiede.

Alle Gäste waren beeindruckt, in welch kurzer Zeit aus einem ehemaligen Flugzeughangar, die Bodensee-Airport-Arena entstanden ist. „Wir sind allen Gemeinderäten und der Stadt Friedrichshafen dankbar, dass wir nun wieder eine Trainingsstätte haben“, sagte Ralf Hoppe, bevor er bereits den nächsten Event ankündigte: „In zwei Jahren treffen wir uns zum 25-jährigen Jubiläum.“