VfB Friedrichshafen steht für mehr Zivilcourage ein

18. September 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Gesellschaftlicher Zusammenhalt und effektive Polizeiarbeit können nur funktionieren, wenn die Polizei das Vertrauen der Bürgerschaft genießt und in gefährlichen Situationen, sei es bei Straftaten oder Unglücksfällen, nicht weggeschaut wird. Schließlich kann jede und jeder von uns in eine Situation geraten, in der man auf die Hilfe anderer angewiesen ist. Hierzu hat die Polizei die „Aktion-Tu-Was“ ins Leben gerufen, die der VfB Friedrichshafen aktiv unterstützt. 

Schulterschluss zwischen Sport und Polizei zum Thema mehr Zivilcourage (von links): Thilo Späth-Westerholt (Geschäftsführer VfB Friedrichshafen Volleyball), Polizeihauptkommissar Holger Beutel (Referat Prävention des Polizeipräsidiums Ravensburg) und Jochen Benz (Präsident VfB Friedrichshafen) | Bild: VfB

Statt Gleichgültigkeit, Bequemlichkeit und Desinteresse sind Hinsehen und Handeln gefragt. Und zwar genau so, wie es die bundesweite Präventionskampagne „Aktion-Tu-Was“ mit sechs Kernbotschaften auf den Punkt bringt. Um richtiges Verhalten zu fördern und Zivilcourage im Bewusstsein der Bürgerschaft noch stärker zu verankern, fahren seit kurzem tagtäglich zwei Linienbusse als echte Hingucker mit den werbewirksamen Botschaften der „Aktion-Tu-Was“ durch den Bodenseekreis und sind somit in der Öffentlichkeit präsent. Große Resonanz fand die Aktion auch bei den Partnern der Kommunalen Kriminalprävention. 

Flankierend zu den Gelenkbussen als Werbeträger wurde im Frühjahr 2023 in Kooperation zwischen dem Sportkreis Bodensee, vielen Sportvereinen, Städten und Gemeinden des Bodenseekreises eine große Plakataktion mit Bannern an den Start gebracht. Der VfB Friedrichshafen wurde angefragt, als Aushängeschild zu dienen: „Die Aktion hat für uns einen sehr hohen Stellenwert. Natürlich, weil wir sensibilisieren wollen, noch genauer hin- und nicht wegzuschauen. Aber auch, um einen breiten Schulterschluss zwischen Sport und Polizei in diesem wichtigen Thema herauszustreichen“, erklärt VfB-Präsident Jochen Benz. Neben dem Anbringen von zwei Bannern im VfB-Stadion und in der SPACETECH ARENA, der neuen Spielstätte der VfB-Volleyball-Profis, werden insbesondere vereinsinterne Informationskampagnen gestartet. Thilo Späth-Westerholt, Geschäftsführer der Volleyball GmbH: „Jeder kann in eine solche Situation geraten, ob als Opfer oder als Zeuge einer Straftat. Es ist wichtig, sich in solchen Momenten richtig zu verhalten, um zu helfen und sich nicht selbst zu gefährden. Als Bundesligist erreichen wir mit dieser Botschaft sehr viele Menschen, auch über den Bodenseekreis hinaus.“ 

Ab dem Bundesweiten Tag der Zivilcourage am 19. September werden die Banner durch die beteiligten Projektpartner im öffentlichen Raum für mehrere Wochen präsentiert. Herzlich bedankt sich das Polizeipräsidium Ravensburg für die Unterstützung bei seinen Partnern zur Förderung der Zivilcourage in unserer Gesellschaft. „Hinsehen und Handeln ist ganz entscheidend dafür, Straftaten aufzuklären und Tatverdächtige zur Verantwortung zu ziehen“, so Polizeipräsident Uwe Stürmer. Mehr Informationen unter www.aktion-tu-was.de. 

 

VfB Friedrichshafen e.V.

Gegründet im Jahr 1909 ist der VfB Friedrichshafen e.V. heute der größte Mehrgenerationen- und Mehrspartenverein der Stadt Friedrichshafen und einer der größten in Baden-Württemberg. Der Verein hat aktuell 3.684 Mitglieder (Jahresendstand 2022) in 23 verschiedenen Abteilungen und über 30 Sportarten an acht eigenen Sportstätten. Besonders stolz ist der VfB auch auf seine Kindersportschule (KiSS) mit 450 Sporttreibenden. Die Volleyball-Profis der Herren sind die erfolgreichste Mannschaft der ersten Bundesliga. Seit 1987 spielt der VfB durchgehend im Oberhaus des deutschen Volleyballs. In dieser Zeit wurde der VfB 13-mal Deutscher Meister. Im Jahr 2000 wurde der Profi-Betrieb in eine eigenständige GmbH überführt, an der der VfB Friedrichshafen e.V. 90 Prozent der Anteile hält.