VfB Friedrichshafen holt sich Wettkampfhärte beim Vorbereitungsturnier in Chaumont

Am vergangenen Wochenende absolvierten die Profivolleyballer vom VfB Friedrichshafen ihren großen Härtetest vor Start der Pflichtspielsaison am 20. Oktober. Im französischen Chaumont traten die Häfler gegen Grand Nancy Volley-Ball, Chaumont Volley-Ball 52 und VK Lvi Prag an. Ein Sieg und zwei Niederlagen standen am Ende zubuche, für Cheftrainer Mark Lebedew lag der Fokus aber eher auf anderen Punkten. Er sieht eine kontinuierliche Verbesserung des kompletten Kaders.

Michal Superlak setzt sich gegen den Block von Chaumont durch | Bild: Chaumont Volley-Ball

„Es fehlt uns noch ein bisschen an Konstanz“, bilanzierte VfB-Cheftrainer Mark Lebedew nach dem Vorbereitungsturnier am vergangenen Wochenende in Chaumont. Gegen Grand Nancy Volley-Ball, Chaumont Volley-Ball 52 und VK Lvi Prag hatten die Häfler laut Lebedew „gute Sätze, in denen wir keine Breakpunkte zugelassen haben und Sätze, in denen wir selbst viele Breaks gemacht haben.“ Lediglich der Umstand, dass beides selten zusammenkam, zeigt Lebedew noch die Stellschrauben bis zum Bounce House Cup ab dem 20. Oktober auf. „Ansonsten können wir feststellen, dass wir unser Spiel kontinuierlich verbessern.“

Gegen den französischen Zweitligisten aus Nancy siegten die Häfler am Freitag mit 3:0. Am Samstag unterlagen sie dem neuen Team von Ex-Häfler Joe Worsley aus Chaumont deutlich, aber in Sätzen knapp, mit 0:3. Am Sonntag wäre „mehr drin gewesen“, wie Lebedew sagt. Wieder war es sehr eng bei der 0:3 Niederlage gegen den tschechischen Meister und Champions-League-Teilnehmer aus Prag, bei dem mit Stefan Thiel ebenfalls ein bekanntes Gesicht Regie führte. „In dem Spiel haben wir viel gewechselt, vor allem bei den Außenangreifern und mit Simon Uhrenholt statt Michal Superlak. Wir hatten gute Phasen und ich bin zufrieden, auch wenn wir noch einen Satz hätten gewinnen müssen.“

Das Turnier in Chaumont war „ein wichtiger Teil unserer Vorbereitung“, beschreibt Lebedew den Trip in den Nordosten Frankreichs. Der Australier sah eine stabile Abwehr seines Liberos Nikola Pekovic, die Erfahrung von Kapitän Marcus Böhme und das „vielleicht beste Profispiel von Simon Kohn“. Auch Sergio Carrillo bekam Lob für seine Rolle als Regisseur. „Wir haben viel Videoanalyse gemacht und er ist, wie die komplette Mannschaft, von Tag zu Tag besser geworden.“

Nun steht eine weitere Trainingswoche in der heimischen SPACETECH ARENA auf dem Programm, wo die Häfler am Samstag dann zur offiziellen Saisonvorbereitung (ab 15 Uhr) gegen Volley Amriswil antreten werden, ehe es am Sonntag dann zum Rückspiel beim Schweizer Meister kommt. „Das sind unsere letzten beiden Vorbereitungsspiele vor dem Saisonstart und dementsprechend ernst werden wir das nehmen“, sagt Lebedew und gibt gleichzeitig auch noch einen Hinweis in Sachen Startaufstellung. „Wir werden auch nicht mehr viel wechseln. Die Mannschaft, die gegen Amriswil ans Netz geht, wird schon auch in etwa die sein, auf die wir dann im Bounce House Cup und den ersten Ligaspielen bauen.“

Neben der Mannschaft, präsentiert der VfB Friedrichshafen am kommenden Samstag auch die neuen Trikots des Ausrüsters ERIMA. Die offizielle Trikotübergabe findet vor dem Testspiel statt. Alle Fans, die ihrem Lieblingsspieler das Heimtrikot übergeben wollen, können sich, unter Angabe des Wunschspielers, unter info@vfb-volleyball.de melden, oder sich über die sozialen Medien an der Aktion beteiligen.