Keine vorweihnachtlichen Präsente – Friedrichshafen peilt Sieg gegen Haching München an

21. Dezember 2023 Zurück zur Artikelübersicht »

Während Deutschland am kommenden Samstag (23. Dezember) schon zum größten Teil an der Weihnachtsstimmung arbeitet, wird es für die Profivolleyballer des VfB Friedrichshafen noch einmal ernst. Um 18 Uhr (live bei Dyn) treffen sie in der Geothermie Arena auf den TSV Haching München und haben dabei wenig Lust, gegen den Tabellenvorletzten Geschenke zu verteilen. Erst recht nicht, da die Häfler einen großen Sprung in Sachen Tabelle machen können.

Friedrichshafen, hier Tim Peter, muss sich vor Weihnachten noch einmal strecken | Bild: Kram

Nach den harten Trainingswochen der vergangenen Monate, hat VfB-Cheftrainer Mark Lebedew die Zügel zuletzt ein wenig lockerer gelassen. „Wir haben eher individuell trainiert“, erzählt er. „So richtig in die Vorbereitung auf das Spiel gegen Haching München sind wir erst am Donnerstag eingestiegen.“ Dass rund um die Weihnachtszeit mit Haching München und am 29. Dezember mit dem ASV Dachau eher Mannschaften aus dem hinteren Tabellenfeld auf dem Spielplan stehen, hat Lebedew auch ein bisschen bei der Vorbereitung geholfen. „Klar ist überall Weihnachtsstimmung und klar ist gerade vielleicht auch die Anspannung nicht so unglaublich groß.“

Die Partie am Samstag wird Friedrichshafen trotzdem mit der notwendigen Ernsthaftigkeit angehen. Haching München steht mit vier Punkten auf dem vorletzten Tabellenplatz und konnte bislang nur gegen das Schlusslicht aus Königs Wusterhausen gewinnen. Das Team besteht aus „vielen Spielern Anfang 20, die noch nicht so viel Erfahrung haben“, wie Lebedew es beschreibt. „Mit den Zuspielern Eric Paduretu und Marcell Mikulass Koch haben sie aber Akteure, die die Bundesliga schon kennen und den jungen Spielern helfen werden, ihre beste Leistung zu zeigen. Klar ist, dass Haching auf jeden Fall um die Punkte kämpfen wird.“

Wer bei Friedrichshafen auf dem Feld stehen wird, ist noch nicht klar. Lebedew will das Abschlusstraining am Samstagmorgen abwarten, um diese Entscheidung zu treffen. „Wir haben ein paar kleinere Blessuren, deshalb schauen wir mal, wer anfängt“, so Lebedew, der schon vergangenes Wochenende gegen Bitterfeld-Wolfen den Spielern von der Bank ein wenig mehr Einsatzzeit zugestanden hatte.

Während Friedrichshafen bis zum Jahreswechsel noch auf Haching und Dachau trifft, hat die Konkurrenz aus der oberen Tabellenhälfte etwas andere Aufgaben vor der Brust. Lüneburg muss beim Meister aus Berlin antreten und empfängt zuhause die Überraschungsmannschaft aus Giesen. Düren bekommt es ebenfalls noch mit den Hauptstädtern zu tun. Für den Tabellenfünften vom Bodensee, der nur drei Punkte hinter den zweitplatzierten Lüneburgern rangiert, könnte das einen Sprung nach oben bedeuten.

Tickets für das Heimspiel am 29. Dezember (20 Uhr) gegen Dachau in der SPACETECH ARENA gibt es noch online unter zuhause-aufschlagen.de und an der Abendkasse.